- Das Bildnis des Dorian Gray (1970)
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Filmdaten Originaltitel Das Bildnis des Dorian Gray Produktionsland Deutschland, Italien Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1970 Länge 93 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Massimo Dallamano Drehbuch Massimo Dallamano
Marcello Coscia
Günter EbertProduktion Fritz Hammel
Franco Cuccu
Harry Alan TowersMusik Carlo Pes
Peppino De LucaKamera Otello Spila Schnitt Leo Jahn
Nicholas WentworthBesetzung - Helmut Berger: Dorian Gray
- Herbert Lom: Henry Wotton
- Marie Liljedahl: Sybil Vane
- Richard Todd: Basil Hallward
- Margaret Lee: Gwendolyn
- Isa Miranda: Frau Ruxton
- Eleonora Rossi Drago: Frau Clouston
- Maria Rohm: Alice Campbell
- Stuart Black: Jim
- Beryl Cunningham: Adrienne
Das Bildnis des Dorian Gray ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Oscar Wilde aus dem Jahr 1970. Regie führte der auch am Drehbuch beteiligte Massimo Dallamano, der die Geschichte in die damalige Gegenwart der späten 1960er- und 70er Jahre verlegte. Die Titelrolle des Dorian Gray spielte Helmut Berger. Die Kritik zeigte sich von dem am 22. April 1970 in Deutschland (einem der produzierenden Länder) erstaufgeführten Film wenig beeindruckt.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Dorian Gray ist ein Playboy, der im Jet-Set der späten 1960er Jahre zu Hause ist. Sein Freund Basil malt ein Bild von ihm, das ihn nur mit einer Jeans und einem Halstuch bekleidet darstellt. Kunsthändler Wotton interessiert sich nicht nur für das Bild, sondern auch für das Modell Dorian. Er führt ihn in die große Gesellschaft ein; während Dorian jeder Versuchung erliegt und jeder Willensregung nachgeht, altert statt seiner sein Portrait; er selbst bleibt jung und schön. Als Dorian das erkennt, begreift er nach einer Aussprache mit Basil sein Schicksal, das ihn in der Leichtlebigkeit gefangenhält. Weil er neu beginnen will, ersticht er sein Alter ego auf der Leinwand, bricht jedoch selbst zusammen. Im Tode nimmt er die Züge des Porträts an und umgekehrt.
Kritik
„Der letzte Satz des Romans… trifft auch hier: „Seine Identität mit Dorian Gray konnte nur anhand der Ringe, die dieser zu tragen pflegte, festgestellt werden.“ Hier sind allein der Titel (cf. des Films) und gewisse Züge der Story, die an den Roman erinnern.“
„Oscar Wildes 1891 erschienener Roman in einer aufwendigen, aber konventionellen Neuverfilmung, die das gleichnishafte Geschehen in die späten 60er Jahre verlegt, aber nur eine nichtssagende "Kulissengegenwart" erreicht. Die "Modernität" des Films besteht vorwiegend in seinen erotischen Szenen.“
– Lexikon des internationalen Films.[1]
Literatur
- Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray (Originaltitel: The Picture of Dorian Gray). Deutsch von Hedwig Lachmann und Gustav Landauer. Überarbeitet von Norbert Kohl. Sonderausgabe. Insel-Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 2009, 298 S., ISBN 978-3-458-35123-8
Weblinks
- Das Bildnis des Dorian Gray in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
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