Das Schwert des roten Giganten

Das Schwert des roten Giganten
Filmdaten
Deutscher Titel Das Schwert des roten Giganten
Originaltitel I giganti della Tessaglia
Produktionsland Italien, Frankreich
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1960
Länge 95 (dt. V.: 86) Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Riccardo Freda
Drehbuch Ennio De Concini
Riccardo Freda
Giuseppe Masini
Mario Rossetti
Produktion Virgilio De Blasi
für Alexandra Produzione
Musik Carlo Rustichelli
Kamera Václav Vích
Raffaele Masciocchi
Schnitt Otello Colangeli
Besetzung
  • Roland Carey: Jason
  • Ziva Rodann: Creusa
  • Massimo Girotti: Orpheus
  • Luciano Marin: Euristeus
  • Alberto Farnese: Adrastus
  • Nadia Sanders: Königin Gaia
    (als Nadine Duca)
  • Cathia Caro: Aglaia
  • Alfredo Varelli: Argus
  • Gil Delamare: Alceus
  • Maria Teresa Vianello: Gaias Schwester
  • Nando Tamberlani: Aglaias Vater
  • Raf Baldassarre: Antinoos

Das Schwert des roten Giganten (Originaltitel: I giganti di Tessaglia) ist ein italienisch produzierter Fantasyfilm mit Elementen der Jason- und der Odysseus-Sage, den Riccardo Freda 1960 inszenierte, der sich später jedoch davon distanzierte. Im deutschen Sprachraum lief der Film erst Jahre später, am 6. März 1964, an.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Jason und Orpheus, der König von Thessalien, reisen auf der Suche nach dem Goldenen Vlies auf dem Schiff Argo nach Kolchis. Nachdem ein schwerer Sturm überstanden ist, muss sich Jason auf einer kleine Insel mit einem menschenfleisch liebenden Monster auseinenadersetzen. Währenddessen muss sich seine Frau Creusa zu Hause des nicht nur macht-lüsternen Adrastus' erwehren, der den Thron besetzen möchte.

Die Argonauten landen unterdessen auf einer weiteren, von Frauen unter der Führung von Gaia beherrschten Insel, die jedoch alle Männer in Böcke verwandeln. Jason überlistet die Frauen. Nach Ankunft in Kolchis kann er das Goldene Vlies mit sich nehmen und rechtzeitig in Thessalien eintreffen, um das üble Komplott von Adrastus aufzudecken. Er kann mit seinen Leuten Creusa direkt am Traualtar befreien, wobei allerdings Orpheus tödlich verwundet wird.

Kritik

Das Monthly Film Bulletin bilanziert: „Das Drehbuch weist kaum Ähnlichkeit mit der Sage auf, statt dessen pappt es eine Reihe von aktionsbetonten Ereignissen, Schauplätzen und Charakteren aneinander, die […] weniger Konsistenz haben als die Comic-Strip-Formel, dem es seine Inspiration verdankt.“[1] Auch das Lexikon des Films wertete ablehnend: „Statt abenteuerlicher Unterhaltung verbreitet der Film Rummelplatzatmosphäre.“[2]

Bemerkungen

Der Soundtrack des Films erschien vollständig bei Digitmovies[3].

Weblinks

Einzelnachweise

  1. zitiert nach Ronald M. Hahn/Volker Jansen, Norbert Stresau: Lexikon des Fantasy-Films. München, 1986, S. 439/440
  2. Das Schwert des roten Giganten im Lexikon des Internationalen Films
  3. http://www.soundtrackcorner.de/i-giganti-della-tessaglia-p1888.htm

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