- DeHart Hubbard
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DeHart Hubbard (William DeHart Hubbard; * 25. November 1903 in Cincinnati, Ohio; † 23. Juni 1976 in Cleveland, Ohio) war ein US-amerikanischer Leichtathlet, der in den 1920er Jahren als Weit- und Dreispringer erfolgreich war. Er wurde Olympiasieger, sprang Weltrekord und gewann zehn nationale Meisterschaften.
Im Weitsprung wurde er zwischen 1922 und 1927 sechs Mal in Folge Landesmeister. Hinzu kamen zwei Titel im Dreisprung:
Jahr 1922 1923 1924 1925 1926 1927 Weite (m) 7,44 - 14,67 7,51 - 14,34 7,31 7,73 7,68 7,84 1928 wurde er im Weitsprung Dritter.
Bei den Olympischen Spielen 1924 in Paris gewann er mit 7,44 m die Goldmedaille vor seinem Landsmann Edward Gourdin (Silber mit 7,27 m) und dem Norweger Sverre Hansen (Bronze mit 7,26 m). Auch im Dreisprung ging er an den Start, scheiterte jedoch schon im Vorkampf. An den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam nahm er ebenfalls teil, ohne den Endkampf zu erreichen.
Ein weiteres Erfolgsjahr war für ihn das Jahr 1925, als er nicht nur die Landesmeisterschaft, sondern auch zwei Hochschulmeisterschaften – er startete für die University of Michigan – gewann: Über 100 y siegte er mit 9,8 Sek., im Weitsprung mit 7,90 m. Diese Leistung wurde jedoch nicht als Weltrekord anerkannt, da der Absprungbalken ein Inch höher lag als die Landegrube. Am 13. Juni desselben Jahres in Chicago gelang ihm jedoch ein zweiter fast genauso weiter Sprung: Mit 7,89 m verbesserte er den bisherigen Weltrekord seines Landsmannes Robert LeGendre um 13 Zentimeter. Der Rekord hatte drei Jahre lang Bestand.
Weblinks
- Eintrag in der Hall of Fame von USA Track & Field
- DeHart Hubbard in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Olympiasieger im Weitsprung1896: Ellery Clark | 1900: Alvin Kraenzlein & Ray Ewry (aus dem Stand) | 1904: Meyer Prinstein & Ray Ewry (aus dem Stand) | Zwischenspiele 1906: Meyer Prinstein & Ray Ewry (aus dem Stand) | 1908: Frank Irons & Ray Ewry (aus dem Stand) | 1912: Albert Gutterson & Konstantinos Tsiklitiras (aus dem Stand) | 1920: William Petersson | 1924: DeHart Hubbard | 1928: Ed Hamm | 1932: Ed Gordon | 1936: Jesse Owens | 1948: Willie Steele | 1952: Jerome Biffle | 1956: Greg Bell | 1960: Ralph Boston | 1964: Lynn Davies | 1968: Bob Beamon | 1972: Randy Williams | 1976: Arnie Robinson | 1980: Lutz Dombrowski | 1984: Carl Lewis | 1988: Carl Lewis | 1992: Carl Lewis | 1996: Carl Lewis | 2000: Iván Pedroso | 2004: Dwight Phillips | 2008: Irving Saladino
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