Deutscher Handballverband

Deutscher Handballverband

Der Deutsche Handballverband (DHV) war der Dachverband der Handballclubs und -spielgemeinschaften der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Er organisierte den nationalen Spielbetrieb inklusive der höchsten Spielklasse, der DDR-Oberliga, sowie den internationalen Spielbetrieb der Männer-Handballnationalmannschaft der DDR und der Frauen-Handballnationalmannschaft der DDR.

Der Verband wurde am 21. Juni 1958 in Halle (Saale) gegründet. Er war der Nachfolger der Sektion Handball des Deutschen Turn- und Sportbundes (DTSB).

Erster Präsident war der aus Radebeul stammende Heinz Kießling, vormals Vizepräsident der Sektion Handball des DTSB[1].

Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde der DHV auf der nationalen Ebene in fünf Landesverbände aufgeteilt, welche auf vier Regionalverbände des Deutschen Handballbundes (DHB) aufgeteilt wurden: Sachsen-Anhalt zum Norddeutschen Handball-Verband, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zum Nordostdeutschen Handball-Verband, Sachsen zum Süddeutschen Handball-Verband und Thüringen zum Südwestdeutschen Handballverband.

Auch auf der bis dato internationalen deutsch-deutschen Ebene wurde der DHV mit dem Deutschen Handballbund (DHB) zusammengelegt. Der DHV brachte dabei für die Deutsche Männer-Handballnationalmannschaft, die zu diesem Zeitpunkt nur ein Spielrecht in der C-Weltmeisterschaft besaß, das Spielrecht der DDR-Nationalmannschaft mit ein, das zur Teilnahme an der A-Weltmeisterschaft berechtigte.

Einzelnachweise

  1. www.chemie-radebeul.org

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