Die Frauenbewegung

Die Frauenbewegung

Die Frauenbewegung war eine Zeitschrift des radikalen Flügels der bürgerlichen Frauenbewegung.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1895 wurde Die Frauenbewegung von Minna Cauer, mit Unterstützung von Lily von Gizycki, später bekannt als die Sozialistin Lily Braun, gegründet. Nachdem sich Lily von Gizycki aus der Redaktion zurückzog und sich in der Sozialdemokratischen Partei engagierte, übernahm Anita Augspurg ihre Stelle. Ab 1899 wurde Die Frauenbewegung durch die von Augspurg redigierte Beilage Parlamentarische Angelegenheiten und Gesetzgebung erweitert.[1] Die Zeitschrift bestand 24 Jahren und bildete eine Plattform für alle wichtigen Streitfragen radikalfeministischer Politik dieser Zeit und setzte sich besonders für die Wahlberechtigung von Frauen ein. In ihr wurden Texte u.a. von Lida Gustava Heymann, Maria Lischnewska, Marie Elisabeth Lüders, Anna Pappritz, Marie Raschke, Jeanette Schwerin und Helene Stöcker veröffentlicht. Nachdem Frauen im Jahr 1919 erstmals das Wahlrecht in Deutschland ausüben durften sah man das Hauptziel der Zeitschrift erreicht.

Literatur

  • Margit Twellmann (Hrsg.): Erlebtes, Erschautes: Deutsche Frauen kämpfen für Freiheit, Recht und Frieden; 1850–1940. Lida Gustava Heymann und Anita Augspurg, Helmer Verlag, Frankfurt a.M. 1992, ISBN 3927164437

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Twellmann, S. 33

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