- Die Stunde der harten Männer
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Filmdaten Deutscher Titel Die Stunde der harten Männer Originaltitel Ercole, Sansone Maciste e Ursus gli invincibili Produktionsland Italien, Spanien, Frankreich Originalsprache Italienisch Erscheinungsjahr 1964 Länge 100 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Giorgio Capitani Drehbuch Sandro Continenza
Roberto GianvitiProduktion Giorgio Cristallini Musik Piero Umiliani Kamera Carlo Bellero Schnitt Roberto Cinquini Besetzung - Sergio Ciani: Herkules
(als Alan Steel) - Renato Rossini: Maciste
(als Red Ross) - Nadir Moretti: Samson
(als Nadir Baltimor) - Yann Larvor: Ursus
- Luciano Marin: Inor
- Hélène Chanel: Astria, das Orakel
- Moira Orfei: Dalila
- Lia Zoppelli: Nemea
- Elisa Montés: Omfale
- Nino Dal Fabbro: Nemeas Berater
- Arnaldo Fabrizio: Mikron
- Corrado San Martin: Alcäus
- Livio Lorenzon: Lykos, Inors Vater
Die Stunde der harten Männer (Originaltitel: Ercole, Sansone Maciste e Ursus gli invincibili) ist ein parodistischer Abenteuerfilm mit mythologischen Motiven, den Giorgio Capitani 1964 inszenierte. Im deutschen Sprachraum war er erstmals am 7. Mai 1965 zu sehen. Alternativer Titel ist Triumph der Giganten.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Um die Hand der schönen Omfale von Lydien, der er das Leben gerettet hat, zu gewinnen, muss Herkules nach einem mehrfach manipulierten Orakelspruch gegen den stärksten Mann der Welt kämpfen. Omfales Mutter Nemea, die Herkules' Verliebtheit für ihre Interessen nutzt, schickt eine Gesandtschaft zu Samson, der die Herausforderung annimmt; seine Gattin Dalila jedoch schneidet ihm eifersüchtig die Haare ab, was ihm die Kraft nimmt. Die lydischen Gesandten, die nicht verstehen, warum Samson schwächelt, nehmen daraufhin auch den grobschlächtigen Ursus mit sowie dessen Bewzinger, den edelmütigen Maciste mit nach Lydien.
Als Herkules ohne Probleme Samson bezwingt, entführt Inor, der Sohn des Chefs der Bergvölker, die Lydien bekriegen, Omfale mit deren Einverständnis; sie sind wirklich verliebt, was seinem Vater absolut nicht passt. Nemea erzählt Herkules von der Entführung, woraufhin er die Bergvölker besiegt, aber auch von Omfales Liebe erfährt. Ein neuer Versuch, das Orakel zu manipulieren, führt zu einem Kampf der vier starken Männer untereinander, bei dem sogar der Tempel zerstört zu werden droht, bis Göttervater Zeus eingreift und alle Unklarheiten regelt.
Kritik
„Wem keine Story mehr einfällt, macht halt aus der Not eine Tugend und parodiert sein eigenes Unvermögen“, notieren Ronald M. Hahn und Norbert Stresau[1]. Das Lexikon des Internationalen Films hält den Film für „anspruchslos-turbulente, manchmal allzu lautstarke Parodie auf die zahlreichen ‚Muskel- und Sandalen-Filme‘ vorwiegend italienischer Herkunft.“[2]. Massimo Bertarelli meinte gar: „Wenn Capitani eine Parodie machen wollte, würde das auch die Anwesenheit der Zirkusdirektorin Orfei erklären. Dann wäre der Film sogar einen Oscar wert.“[3]
Bemerkungen
Das Einspielergebnis in Italien betrug 120 Millionen Lire.[4]
Weblinks
- Die Stunde der harten Männer in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Der Film bei mymovies (italienisch)
Einzelnachweise
- ↑ in: Lexikon des Fantasy-Films. München 1986, S. 476
- ↑ Die Stunde der harten Männer im Lexikon des Internationalen Films
- ↑ In Il Giornale, 14. Februar 2001
- ↑ Dizionario del Cinema Italiano, I film vol. 3. Gremese 1992, S. 197
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