Dieter Korol

Dieter Korol ist ein deutscher Christlicher Archäologe.

Korol studierte Christliche Archäologie, Klassische Archäologie und Alte Geschichte an den Universitäten Freiburg und Bonn, wo er 1983 promoviert wurde. Von 1984 bis 1996 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Franz Joseph Dölger-Institut in Bonn. Daneben hatte er von 1985 bis 1992 einen Lehrauftrag am Christlich-Archäologischen Seminar der Universität Bonn. 1994 erfolgte seine Habilitation im Fach Christliche Archäologie an der Universität Heidelberg. Seit 1996 ist er Professor für Spätantike/Frühchristliche Archäologie am Institut für Klassische Archäologie und Frühchristliche Archäologie der Universität Münster.

Seit seiner Dissertation beschäftigt sich Korol mit dem frühchristlichen Pilgerheiligtums von Cimitile/Nola. Weiter forscht er z. Zt. zusammen mit Achim Arbeiter zu den Mosaiken der Villa von Centcelles sowie zu dem spätantiken Apsidenbau mit Wandmalereien unter der Galluskapelle in Augsburg.

Schriften

• Die frühchristlichen Wandmalereien aus den Grabbauten in Cimitile/Nola. Zur Entstehung und Ikonographie alttestamentlicher Darstellungen, Jahrbuch für Antike und Christentum Ergänzungsband 13, Münster 1987 (= Dissertation)

Weblinks

• Homepage an der Universität Münster mit Lebenslauf und Schriftenverzeichnis

Inhaber der Professuren für Klassische Archäologie an der Westfälische Wilhelms-Universität

Erste Professur: Arthur Milchhoefer (1883–1895) | Hermann Winnefeld (1895–1896) | Friedrich Koepp (1896–1916) | Arnold von Salis (1916–1929) | Karl Lehmann-Hartleben (1929–1933) | Friedrich Matz (1934–1941) | Max Wegner (1942–1970) | Werner Fuchs (1972–1992) | Dieter Salzmann (seit 1994)

Zweite Professur: Ludwig Budde (1962–1978) | Hans Wiegartz (1978–2001) | Magdalene Söldner (seit 2001)

Frühchristliche Professur: Josef Fink (1962–1982) | Hugo Brandenburg (1982–1993) Dieter Korol (seit 1996)