Cimitile

Cimitile
Cimitile
Wappen
Cimitile (Italien)
Cimitile
Staat: Italien
Region: Kampanien
Provinz: Neapel (NA)
Lokale Bezeichnung: Cimitile
Koordinaten: 40° 56′ N, 14° 32′ O40.93333333333314.533333333333Koordinaten: 40° 56′ 0″ N, 14° 32′ 0″ O
Fläche: 2 km²
Einwohner: 7.356 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 3.678 Einw./km²
Postleitzahl: 80030
Vorwahl: 081
ISTAT-Nummer: 063028
Demonym: Cimitilesi
Schutzpatron: San Felice in Pincis
Website: Cimitile

Cimitile ist eine Gemeinde mit 7356 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010) in der Provinz Neapel, Region Kampanien.

Die Nachbarorte von Cimitile sind Nola, Cicciano, Casamarciano, Comiziano und Baiano.

Die Gemeinde ist bekannt durch das Heiligtum über dem Grab des Hl. Felix in Nola bei Cimitile, etwa 20 km nordöstlich von Neapel gelegen, das zu den bedeutendsten christlichen Wallfahrtsstätten der Spätantike gehörte, an denen seit 1978 Ausgrabungsarbeiten durch Wissenschaftler des Instituts für Klassische und Frühchristliche Archäologie der WWU Münster und der Humboldt-Universität Berlin stattfinden. Der Name des Ortes kommt von dem Wort für Friedhof cimitero aus dem 2. Jhd. n. Chr.. In der Nähe der ehemals heidnischen Nekropole begruben die ersten Christen ihre Toten und versteckten sich vor Verfolgern. Um den monumentalen Gebäudekomplex der Grabstätte und des Sanktuariums von San Felice entwickelte sich eine Ortschaft, die der Adlige Paulinus von Nola, der spätere Bischof von Nola und Schutzheilige der Stadt, im Jahr 395 noch im Dienste der Politik als regierender Statthalter Kampaniens besuchte. Er ließ die bereits existierenden Gebäude restaurieren und eine neue, größere Basilika erbauen. Im Laufe der Zeit entstand ein Kathedralenkomplex von insgesamt 13 Gebäuden (Basiliken, Kirchen, Kapellen), die mit ihren Fresken und Mosaiken zu den bedeutendsten und faszinierendsten frühchristlichen Zeugnissen Italiens gehören. Zu besichtigen sind unter anderem: die Basilika di San Felice, die Basilika di San Tommaso, die (neue) Basilika di San Giovanni, die Kapellen der San Martiri, San Calionio, Santa Maria degli Angeli.

1992 besuchte Papst Johannes Paul II. die Ausgrabungsstätte und Papst Benedikt XVI. lobte bei einer Generalaudienz am 12. Dezember 2007 die besondere archäologische Bedeutung Cimitiles.

Demografie

Cimitile zählt 2.545 Privathaushalte. Zwischen 1991 und 2001 stieg die Einwohnerzahl von 6.537 auf 6.840. Dies entspricht einem prozentualen Zuwachs von 4,6 %.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica vom 31. Dezember 2010.

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