- Caracalla-Therme
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Die Caracalla Therme in Baden-Baden ist ein Thermalbad, das 1983 bis 1985 nach Plänen des Freiburger Architekten Hans-Dieter Hecker erbaut wurde. Sie ist benannt nach dem römischen Kaiser Caracalla, der um 200 n. Chr. die an den Thermalquellen entstandenen römischen Bade- und Kuranlagen erweitern ließ. Die Caracalla-Therme bezieht ihr Wasser aus dem Friedrichstollen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Caracalla Therme liegt direkt unterhalb des historischen Friedrichsbades im sogenannten Bäderviertel am Rande der Altstadt Baden-Badens in einem Park mit Blick auf den Schwarzwald.
Einrichtungen
Sie verfügt auf zwei Etagen über ungefähr 900 m² Wasserfläche in mehreren Thermalwasseraußen- und Innenbecken mit verschiedenen Temperaturgraden. Außerdem gibt es einen Strömungskanal, Sprudelbänke und Massagedüsen in den Thermalbecken, Hot-Whirlpools, Solarien und Fitness-Studios, sowie eine großzügige Saunalandschaft, letztere ausschließlich FKK. Dampfbäder finden sich im „textilen“ und „textilfreien Bereich“. Mittwoch, Donnerstag und Freitag um 10:30 Uhr wird eine Wassergymnastik für die Besucher angeboten.
Im Frühjahr 2009 wird die Therme erweitert.
Zielgruppen
Die Caracalla Therme richtet sich als Wellness-Anlage vor allem an Freizeitpublikum, wenn auch die gesundheitlichen Vorzüge eines Aufenthalts im Thermalbad und medizinische Indikationen benannt werden. Aquagymnastik wird angeboten. Kinder unter 7 Jahren dürfen die Therme nicht, von 7 bis 14 Jahren nur in Begleitung Erwachsener betreten.
Das Bad ist für Rollstuhlfahrer aufgrund baulicher Einschränkungen nicht zugänglich.
Service
Innerhalb des Bades gibt es einen kleinen Gastronomiebereich. Außerhalb des Thermalbads, noch im Gebäude, besteht ein Betreuungsangebot für Kinder ab 1 ½ Jahren. Bei Kindern unter 7 Jahren besteht zwar die Möglichkeit des Besuches im Kinderland jedoch dürfen sie die Therme bis zu diesem Alter noch nicht nutzen. Es befindet sich ein Shop mit Bedarf für Badegäste im Erdgeschoss (Handtuchverleih gegen Gebühr). Badegäste erhalten zwei Stunden kostenfreies Parken in der gesellschaftseigenen Tiefgarage.
Literatur
- Ulrich Coenen: Baden in Baden-Baden: Von den römischen Anlagen zur modernen Caracallatherme. In: Die Ortenau - Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Mittelbaden. 81 (2001), Seite 189 - 228. (Online-Version des Aufsatzes)
- Ulrich Coenen: Von Aquae bis Baden-Baden - Die Baugeschichte der Stadt und ihr Beitrag zur Entwicklung der Kurarchitektur. Verlag Mainz, Aachen 2008.
Weblinks
48.7637188.245084Koordinaten: 48° 45′ 49″ N, 8° 14′ 42″ O
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