- Dietrich Wachler
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Dietrich Wachler (* 28. März 1934 in Weimar; † 2. Mai 2004 in Wiesbaden) war ein deutscher Schriftsteller, Bibliothekar und Kritiker.
Dietrich Wachler wuchs in Weimar und Bremen auf, studierte in Kiel und Münster Anglistik, Germanistik, Pädagogik und Soziologie, arbeitete als Lehrer und wurde 1971 an der Universität Münster in Soziologie über Das verlängerte Wochenende in seinen Wirkungen auf Familie und Haushalt promoviert. Danach absolvierte er bis 1973 eine Ausbildung für den wissenschaftlichen Bibliotheksdienst in Köln und war er bis zur Pensionierung 1994 als Leiter der Bibliothek an der Fachhochschule Münster tätig. Er veröffentlichte zahlreiche literaturwissenschaftliche und soziologische Aufsätze, Literaturkritiken, Gedichte, Prosatexte und Essays.
Werke
- 1965 Gezeiten. Gedichte 1951-1963
- 1984 Die dreizehnte Tafel (Science-Fiction-Roman) ISBN 3-453-31047-0
- 1986 Väinämöinens Wiederkehr. Ein phantastischer Sibelius-Roman ISBN 3-88733-070-6
- 1989 Weltuntergang, Weltübergang. Essays (als Herausgeber zs. mit Linus Hauser)
- 1990 Molekularisches. Erzählungen und kleine Prosa. ISBN 3-89375-022-3
- 1995 Der goldene Käfig (Roman) ISBN 3-89375-115-7
- 1996 Fallende Kadenz. Gedichte als Momentaufnahmen ISBN 3-89375-135-1
- 1997 Die Wirklichkeit des Phantoms. Aufsätze und Rezensionen zur phantastischen Literatur. ISBN 3-8258-3184-1
Literatur
- Joachim Böger: Dietrich Wachler: Väinämöinens Wiederkehr. Ein phantastischer Sibelius-Roman. In: Jahrbuch für finnisch-deutsche Literaturbeziehungen 21, Helsinki 1989, S. 241–244.
- Linus Hauser: Der 'Neue Mensch' - ein 'Termitenstaat findiger Tiere'? Über das Insektenbild als Metapher der Sinngefährdung in der hochtechnischen Welt am Beispiel der Romane von Frank Herbert und Dietrich Wachler. In: Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Jahr 1990, München 1990, S. 495–509.
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