- Joe Diorio
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Joe Diorio (* 6. August 1936 in Waterbury, Connecticut als Joseph Louis Diorio) ist ein US-amerikanischer Jazz-Gitarrist und Musikpädagoge.
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Leben und Wirken
Joe Diorio kam unter dem Einfluss seines Onkels zum Gitarrenspiel und besuchte von 1949 bis 1954 die Berdice School of Music. Anfang/Mitte der 1960er Jahre arbeitete er in Chicago mit Eddie Harris, Sonny Stitt (1963/64), Ira Sullivan, Bennie Green und Stan Getz, später auch mit Anita O'Day (Mello'Day, 1978), Monty Budwig, Pete und Conte Candoli, Pat Metheny, Horace Silver, John Pisano und Freddie Hubbard.
Ab 1975 unterrichtete er an der University of Miami, spielte dort mit lokalen Bands, einem eigenen Trio, bestehend aus Bob Magnusson (Bass) und Jim Plank (Schlagzeug), und komponierte Musik für Fernseh-Dokumentationsfilme. 1977/78 arbeitete er in den Niederlanden, 1980 in Frankreich, 1987-90 in Italien und 1989 in Österreich. Nach seinem Plattendebut 1975 einem Soloalbum nahm er zwei Tributalben für Wes Montgomery und Antonio Carlos Jobim auf. In den 1990er Jahre spielte er für das Label RAM einige Alben ein, an denen Riccardo Del Fra, Ira Sullivan und Steve LaSpina mitwirkten; außerdem wirkte er an Aufnahmen von Robben Ford, Gary Willis und Mick Goodrick (Rare Birds, 1993) mit.
Diorio unterrichtete an der University of Southern California, war am Guitar Institute of Technology.tätig und veröffentlichte mehrere Lehrbücher und Videos. Diorio war auch Gastdozent an den Jazz & Rock Schulen Freiburg. Zu seinen Schülern gehörten u.a. Bruce Eisenbeil, Antonio Jasevoli, Thomas Langer und Michael Musillami.
Werke
- Jazz Structures for the New Millennium by Joe Diorio. Mel Bay Publishing, 2000.
Diskographische Hinweise
- Double Take (RAM, 1992) mit Riccardo Del Fra
- We'll Meet Again (RAM; 1992) solo
- The Breeze and I (RAM, 1994) mit Ira Sullivan
- More than Friends (RAM, 1995) mit Steve LaSpina
- Stateside (Diorio Jazz, 2000) mit Bob Magnusson und Jim Plank
Quellen
- Bielefelder Katalog 1988 & 2002
- Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz Recordings, 8th Edition, London, Penguin, 2006 ISBN 0-14-102327-9
- Leonard Feather and Ira Gitler, The Biographical Encyclopedia of Jazz. Oxford/New York, 1999, ISBN 978-0-19-532000-8
Weblinks
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