- Dirk van Laak
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Dirk van Laak (* 19. April 1961 in Dinslaken) ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer.
Dirk van Laak studierte von 1982 bis 1989 Geschichte und Germanistik an der Universität Essen. Von 1991 bis 1993 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am damaligen Nordrhein-westfälischen Hauptstaatsarchiv Düsseldorf und bearbeitete dort den Nachlass von Carl Schmitt.
1993 promovierte er an der Fernuniversität bei Lutz Niethammer über Carl Schmitt in der politischen Geistesgeschichte der frühen Bundesrepublik und nahm zwei Jahre später eine sechsmonatige Gastprofessur an der University of Chicago wahr. Von 1993 bis 2007 war er wissenschaftlicher Angestellter und Assistent an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2002 habilitierte er sich im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte. Seit 2007 ist er Professor für Zeitgeschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Schriften
- Gespräche in der Sicherheit des Schweigens. Carl Schmitt in der politischen Geistesgeschichte der frühen Bundesrepublik, Berlin 1993 (2. Aufl. 2002)
- Metamorphosen des Politischen. Grundfragen politischer Einheitsbildung seit den 20er Jahren, Berlin 1995 (Hg., zus. mit Andreas Göbel und Ingeborg Villinger)
- Weiße Elefanten. Anspruch und Scheitern technischer Großprojekte im 20. Jahrhundert, Stuttgart 1999
- Geschichte vor Gericht. Historiker, Richter und die Suche nach Gerechtigkeit, München 2000 (Hg. zus. mit Norbert Frei und Michael Stolleis)
- Imperiale Infrastruktur. Deutsche Planungen für eine Erschließung Afrikas 1880 bis 1960, Paderborn u.a. 2004
- Über alles in der Welt. Deutscher Imperialismus im 19. und 20. Jahrhundert, München 2005
- Literatur, die Geschichte schrieb, Göttingen 2011 (Hg.)
Weblinks
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