Distriktsrabbinat Schwabach

Distriktsrabbinat Schwabach

Das Distriktsrabbinat Schwabach entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Schwabach, einer Stadt im nördlichen Bayern.

Von 1851 bis 1857 wurde das Distriktsrabbinat Schwabach vorübergehend aufgelöst und die dazugehörigen Gemeinden dem Distriktsrabbinat Oettingen angeschlossen. Nach der 1932 erfolgten Auswanderung des letzten Rabbiners Salomon Mannes wurde das Distriktsrabbinant Schwabach aufgelöst und die einzige noch angeschlossene Gemeinde Schwabach dem Distriktsrabbinat Ansbach zugeteilt.

Inhaltsverzeichnis

Aufgaben

Die Aufgaben umfassten Beratungen über Schulangelegenheiten, die Verwaltung von Stiftungen und die Verteilung von Almosen. Zur Finanzierung der Distriktsrabbinate wurden Umlagen von den einzelnen jüdischen Gemeinden bezahlt.

Gemeinden des Distriktsrabbinats

Im 19. Jahrhundert:

  • Jüdische Gemeinde Burghaslach (seit 1883)
  • Jüdische Gemeinde Forth
  • Jüdische Gemeinde Georgensgmünd
  • Jüdische Gemeinde Hainsfarth
  • Jüdische Gemeinde Hilpoltstein
  • Jüdische Gemeinde Hüttenbach
  • Jüdische Gemeinde Ottensoos mit Filialgemeinde Hersbruck
  • Jüdische Gemeinde Pappenheim
  • Jüdische Gemeinde Schnaittach
  • Jüdische Gemeinde Schwabach
  • Jüdische Gemeinde Thalmässing (ab 1851 zum Distriktsrabbinat Sulzbürg)
  • Jüdische Gemeinde Treuchtlingen (seit 1873)
  • Jüdische Gemeinde Windsbach

Distriktsrabbiner

  • 1815 bis 1818 Isak Ahronsohn Mannheimer
  • 1820 bis 1850 Abraham Wechsler
  • 1850 bus 1851 Nathan Feuchtwang (Rabbinatsverweser)
  • 1857 bis 1903 Löb Wißmann (* 29. März 1830 in Wiesenbronn; † 1903), Er hatte die Jeschiwa in Höchberg und danach die Talmudhochschule des Nathan Wolf Lieber in Pressburg besucht.
  • 1903 bis 1932 Salomon Mannes († 1960)

Weblinks

Literatur


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Distriktsrabbinat Wallerstein — Das Distriktsrabbinat Wallerstein entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Wallerstein, einer Marktgemeinde im schwäbischen Landkreis Donau Ries in Bayern. Im 19. Jahrhundert war das Distriktsrabbinat Wallerstein… …   Deutsch Wikipedia

  • Distriktsrabbinat Gunzenhausen — Das Distriktsrabbinat Gunzenhausen entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Gunzenhausen, eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg Gunzenhausen in Bayern. Abraham Böheim war der letzte Rabbiner des… …   Deutsch Wikipedia

  • Distriktsrabbinat Oettingen — Das Distriktsrabbinat Oettingen entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Oettingen, einer Stadt im schwäbischen Landkreis Donau Ries in Bayern. David Weißkopf erhielt nach 1857 die Amtsvertretung für das vakante… …   Deutsch Wikipedia

  • Distriktsrabbinat Ansbach — Das Distriktsrabbinat Ansbach entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Ansbach, einer Stadt im nördlichen Bayern. Inhaltsverzeichnis 1 Aufgaben 2 Gemeinden des Distriktsrabbinats 3 Distriktsrabbiner …   Deutsch Wikipedia

  • Distriktsrabbinat Bayreuth — Das Distriktsrabbinat Bayreuth entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Bayreuth, einer Stadt im nördlichen Bayern. Nach dem Tod des Distriktsrabbiners Eduard Goitein im Jahre 1914 wurde das Distriktsrabbinat… …   Deutsch Wikipedia

  • Distriktsrabbinat Burgebrach — Das Distriktsrabbinat Burgebrach entstand zum 14. Dezember 1826 in Burgebrach, einer Gemeinde im Landkreis Bamberg im nördlichen Bayern. Zuvor war seit 1825 das Distriktsrabbinat in Bischberg, denn dort gab es, wie das bayerische Judenedikt von… …   Deutsch Wikipedia

  • Distriktsrabbinat Aschaffenburg — Das Distriktsrabbinat Aschaffenburg entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Aschaffenburg, einer Stadt im nördlichen Bayern. 1932 wurden die unterfränkischen Rabbinatsbezirke neu eingeteilt und weitere jüdische… …   Deutsch Wikipedia

  • Distriktsrabbinat Augsburg — Das Distriktsrabbinat Augsburg entstand 1862 in Augsburg, der Hauptstadt des Regierungsbezirks Schwaben in Bayern. Nach der 1861 erfolgten Gründung der jüdischen Gemeinde Augsburg wurde 1862 das Distriktsrabbinat Kriegshaber nach Augsburg verlegt …   Deutsch Wikipedia

  • Distriktsrabbinat Baiersdorf — Das Distriktsrabbinat Baiersdorf entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Baiersdorf, einer Stadt im mittelfränkischen Landkreis Erlangen Höchstadt im nördlichen Bayern. Seit 1866 wurde das Distriktsrabbinat… …   Deutsch Wikipedia

  • Distriktsrabbinat Regensburg — Das Distriktsrabbinat Regensburg entstand nach den Vorschriften des bayerischen Judenedikts von 1813 in Regensburg. 1931 wurde das Distriktsrabbinat Sulzbürg mit Sitz in Neumarkt in der Oberpfalz mit dem Distriktsrabbinat Regensburg zum neuen… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”