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Dundaga (dt.: Dondangen)
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Lettland Landschaft: Kurland (lettisch: Kurzeme) Verwaltungsbezirk: Dundagas novads Koordinaten: 57° 31′ N, 22° 21′ O57.50916666666722.34944444444463Koordinaten: 57° 30′ 33″ N, 22° 20′ 58″ O Einwohner: 1.723 (1. Jan. 2008) Fläche: Bevölkerungsdichte: Höhe: 63 m NAP Webseite: www.dundaga.lv/ Dundaga (deutsch Dondangen) ist eine Ortschaft im Westen Lettlands und Zentrum des gleichnamigen Verwaltungsbezirks.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Ort taucht erstmals 1245 als Donedange in Urkunden auf. 1318 wird dann eine gemauerte Burg des Bischofs von Riga erwähnt. Das Anwesen kam später in den Besitz des Deutschen Ordens und 1434 des Bischof von Kurland. Anfang des 20. Jahrhunderts war das Landgut aus dem die Gemeinde hervorging mit 102 400 Hektar das größte im Baltikum.
Während des 2. Weltkrieges wurde hier 1943 der SS-Truppenübungsplatz Seelager eingerichtet. Zwangsarbeiter sowie KZ-Häftlinge mussten die Bauarbeiten erledigen. Die Bewohner des Gebiets wurden zwangsweise umgesiedelt.
Schloss Dondangen
Die Burg Dondangen wurde ab dem 17. Jahrhundert den Erfordernissen als Gutshaus gemäß umgebaut. Während der Revolution 1905 wurde das Gebäude niedergebrannt. Nach den Entwürfen des Architekten H. Pfeiffer erfolgte 1909 ein Wiederaufbau. Seit 1926 wurde das Schloss als Schule sowie als Verwaltungsgebäude genutzt.
Dundagas novads
2009 schlossen sich die Gemeinden Kolka und Dundaga zusammen.(Siehe auch: Verwaltungsgliederung Lettlands)
Literatur
- Heinz zur Mühlen: Baltisches historisches Ortslexikon, Tl. 2, Lettland (Südlivland und Kurland), ISBN 978-3-412-06889-9
- Latvijas Pagastu Enciklopēdeija (2002) ISBN 9984-00-436-8
Weblinks
Kategorie:- Ort in Lettland
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