Dorfkirche Drewitz

Dorfkirche Drewitz
Dorfkirche Drewitz
Kirchenschiff, Südseite

Die Dorfkirche Drewitz ist die evangelische Kirche des zur Stadt Möckern gehörenden Dorfes Drewitz in Sachsen-Anhalt.

Geschichte und Architektur

Die Kirche entstand 1897 im neoromanischen Stil als aus Backstein errichtete Saalkirche. Der Kirchturm steht auf rechteckigem Grundriss westlich am Kirchenschiff. Der Turm verfügt an allen vier Seiten über getreppte Giebel und ein Satteldach. Diagonal auf dem Turmdach befindet sich ein quadratischer Dachreiter mit Laterne und spitzer Haube. Das Schiff ist vierachsig, östlich schließt sich der Chor mit querrechteckigem Grundriss an. Ein Sakristeianbau befindet sich an der Nordseite des Schiffs.

Das Innere der Kirche wird von einem verbretterten Dachstuhl überspannt. An der Westseite steht eine Empore. Im Chor ist ein aus der Bauzeit stammendes farbiges Glasfenster erhalten, das als Motiv Christus als guten Hirten zeigt. Als das Fenster fertigender Künstler wird Heinrich Oidtmann vermutet. An der Chorwand hinter dem Altar befindet sich ein vom Anfang des 18. Jahrhunderts stammendes Gemälde mit einer Darstellung des Abendmahls. Bei dem Bild könnte es sich ursprünglich um die Predella eines barocken Altars der abgerissenen Kirche von Gloine gehandelt haben.

Der in der Kirche vorhandene Orgelprospekt ist im neoromanischen Stil gestaltet. Die auf der Empore stehende Orgel wurde um die Jahrtausendwende von der in Eberswalde ansässigen Firma Fahlberg aufgearbeitet.

Literatur

Weblinks

 Commons: Dorfkirche Drewitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
52.21389212.167369

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Drewitz (Möckern) — Drewitz Stadt Möckern Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Drewitz (Potsdam) — Kirchsteigfeld, Am Hirtengraben Das ehemalige Dorf Drewitz gehört seit dem 1. April 1939 als Ortsteil zur Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam. Mit dem Jahr 1228 zählt Drewitz zu den ältesten im Teltow erwähnten Orten und blickt auf eine… …   Deutsch Wikipedia

  • Dorfkirche Nudow — Die Dorfkirche in Nudow Die Dorfkirche Nudow ist das evangelische Gotteshaus von Nudow (Brandenburg). Geschichte Die Kirche wurde 1733/34 im Auftrag Friedrich Wilhelm I. vermutlich von Johann Gottfried Kemmeter erbaut und war eine von nur wenigen …   Deutsch Wikipedia

  • Dorfkirche Suckow — Die Dorfkirche in Żukowo (deutsch Suckow) ist ein spätgotisches, in Ziegel und Feldsteinbauweise errichtetes Gotteshaus mit dreiseitigem Chorabschluss und massivem Westturm. Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Baubeschreibung/ geschichte 3… …   Deutsch Wikipedia

  • Dorfkirche Zukowo — Die Dorfkirche in Żukowo (deutsch Suckow) ist ein spätgotisches, in Ziegel und Feldsteinbauweise errichtetes Gotteshaus mit dreiseitigem Chorabschluss und massivem Westturm. Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Baubeschreibung/ geschichte 3… …   Deutsch Wikipedia

  • Dorfkirche (Żukowo) — Die Dorfkirche im polnischen Żukowo (deutsch Suckow) ist ein spätgotisches, in Ziegel und Feldsteinbauweise errichtetes Gotteshaus mit dreiseitigem Chorabschluss und massivem Westturm. Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Baubeschreibung/… …   Deutsch Wikipedia

  • Potsdam-Drewitz — Kirchsteigfeld, Am Hirtengraben Das ehemalige Dorf Drewitz gehört seit 1939 als Ortsteil zu der Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam. Mit dem Jahr 1228 zählt Drewitz zu den ältesten im Teltow erwähnten Orten und blickt auf eine bewegte… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Baudenkmäler in Potsdam — In der Liste der Baudenkmäler in Potsdam sind alle Baudenkmäler im Stadtgebiet der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam sowie die von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg verwalteten Objekte aufgelistet. Grundlage …   Deutsch Wikipedia

  • Nattwerder — Dorfkirche in Nattwerder Wegweiser in die alte Heimat N …   Deutsch Wikipedia

  • Kleinmachnow — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”