Fritz Graack

Fritz Graack
Fritz Graack (ca. 1977)

Fritz „Freddy“ Graack (* 18. März 1945 in Verden) ist ein deutscher Schlagzeuger.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Fritz Graack begann früh -als Autodidakt- das Schlagzeugspielen zu erlernen. Nach seiner Ausbildung bei der Deutschen Post und Verbeamtung beendete er mit 22 Jahren seine Beamtenkarriere und wurde Profi-Schlagzeuger.[1] Nachdem Fritz Graack 1964 mit den Hot Clarks seinen ersten Auftritt in dem legendären Hamburger Star Club hatte, nutze er zunehmend die Möglichkeiten sich mit anderen Musikern auszutauschen, aufzutreten und seine Techniken zu verbessern. In den folgenden Jahren tourte er überwiegend in der Schweiz, Italien und Frankreich.

Ende der 60er Jahre zog es Fritz Graack zurück nach Deutschland und stieg bei den Tornados (eine der ältesten Rockbands Schleswig Holsteins) ein. Unter dem Pseudonym Dorian Fleuris war Fritz Graack 1972 ebenfalls als Mitglied bei der Gruppe Candyfloss tätig, mit der in der Zeit zwei erfolgreiche Singles produziert wurden. Im Jahr 1973 war Graack Gründungsmitglied der Hamburger Rockformation Lake.[2][3]. In dieser Zeit erhielt Lake mit

Fritz Graack (2011)

dem Album Paradise Island eine Goldene Schallplatte und im April 1977 für das Album Lake I den deutschen Schallplattenpreis.[4]

1977 kam Fritz zur Mama Betty's Band und zu Hollywood (1977-1982).[5] [6]

In den 70er Jahren arbeitet Fritz Graack unter anderem mit Musikern, wie Jürgen Marcus, Dorte, Ireen Sheer, Hans Hartz, Ian Cussick, Martin Tiefensee, Anthony Ventura, Ian O’Brien-Docker, John Kincade und den Evans Sisters zusammen.

Im Jahr 1980 hat er mit Jürgen Behnke und Elmar Seeburger die Blues- und Rockband After Midnight gegründet.[7][8][9]

Zwischen 1986 und 1991 war Fritz Schlagzeuger zusätzlich bei der Hans Dampf Band[10] und von 1994-1999 bei den Insiders[11][12] tätig. Im Jahr 2003 kam er zum Orchester Champagne (2003-2008)[13] und 2004 zu Stainless.[14] Seit 2008 ist Fritz Graack neben After Midnight auch im Collegium Musicum e. V. tätig[15] engagiert.

Diskografie

  • 1972 - Delta Queen (Candyfloss) - Polydor 2041367
  • 1972 - I'm Lookin' Over My Shoulder (Candyfloss) - Polydor 2041 360
  • 1973 - Come Down (Lake) - Polydor 2041 468
  • 1973 - We're Gonna Rock (Lake) - Polydor 2041 468
  • 1974 - King Of The Rock'n Roll Party (Lake) - Polydor 2041 416
  • 1974 - She's Alright (Lake) - Polydor 2041 416
  • 2010 - After Midnight (After Midnight)

Einzelnachweise

  1. IN:FO, Deutsche Grammophon Gesellschaft mbH, Hamburg, Nr. 4/73
  2. IN:FO, Deutsche Grammophon Gesellschaft mbH, Hamburg, Nr. 4/73
  3. last.fm (abgerufen am 29. April 2011)
  4. Lake History (abgerufen am 29. April 2011)
  5. Einladung von Astra zur Hollywood-Premiere am 27. Oktober 1977
  6. Itzehoer Woche vom 22. Mai 1981
  7. musikertalk (abgerufen am 29. April 2011)
  8. Rockagentur (abgerufen am 19. Mai 2011)
  9. After Midnight - Bandmitglieder (abgerufen am 13. Oktober 2011)
  10. Stader Stadtspiegel 12/1986 S.5
  11. Langenhorner Wochenblatt Nr.6 vom 4. Februar 1998
  12. Presseball97 - Mitternachtszeitung
  13. Hamburger Abendblatt vom 20. April 2007
  14. Hamburger Abendblatt vom 27. März 2004
  15. Pinneberger Tageblatt vom 4. Dezember 2008

Quellen

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Lake (band) — Lake was a German rock music band that formed in the early 1970s under the name Tornados , changing their name to Lake in 1973. They mostly covered material by other bands in their early years, but released three singles, Come Down/We re Gonna… …   Wikipedia

  • Lake (Band) — Lake Allgemeine Informationen Genre(s) Rock Gründung 1973 Gründungsmitglieder …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”