Drei Fremdenlegionäre (1966)

Drei Fremdenlegionäre (1966)
Filmdaten
Deutscher Titel Drei Fremdenlegionäre
Originaltitel Beau Geste
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1966]
Länge 108 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Douglas Heyes
Drehbuch Douglas Heyes
Produktion Walter Seltzer
Musik Hans J. Salter
Kamera Bud Thackery
Schnitt Russell F. Schoengarth
Besetzung

Drei Fremdenlegionäre ist ein US-amerikanischer Abenteuerfilm aus dem Jahre 1966 von Douglas Heyes nach einem Roman von Percival Christopher Wren. Der Film ist ein Remake der gleichnamigen Produktion aus dem Jahre 1939 sowie des Stummfilmes Blutsbrüderschaft von 1926. Uraufführung hatte der Film am 2. September 1966 in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Um der Strafe für ein Verbrechen zu entgehen, dass sein Geschäftspartner begangen hat, schließt sich 1906 der Amerikaner Michael Geste, Beau genannt, der französischen Fremdenlegion an. Er wird zum Fort Zinderneuf in der arabischen Wüste beordert. Das Fort wird von dem sadistischen und brutalen Sergeant Dagineau befehligt, der Geste beschuldigt, ihm einen anonymen Drohbrief geschickt zu haben. Beau, der sich nicht von dem Sergeant unterdrücken lässt, gewinnt bei den übrigen Männern an Ansehen. Mit dem schwachen und trunksüchtigen Kommandanten Leutnant De Ruse verbindet ihn bald eine Freundschaft.

De Ruse findet heraus, dass Beaus Flucht unnütz war, da sein Partner das Verbrechen mittlerweile gestanden hat. Als kurze Zeit später Beaus Bruder John zur Legion stößt, ist der paranoide Dagineau überzeugt, dass Beau ihn ermorden will. Als De Ruse bei einem Angriff der Araber verletzt wird und im Sterben liegt, gesteht er Beau, dass der anonyme Brief von ihm selber sei. De Ruse wollte Dagineau in Angst versetzen, in der Hoffnung, dass der Sergeant dadurch menschlicher werde.

Dagineau steigert sich immer mehr in einen Wahn und quält seine Männer mit Gewaltmärschen und brutalen Strafen. Als die Araber zu einem Großangriff ansetzen, kann Beau einen Aufstand unter den Legionären unterdrücken. In der anschließenden Schlacht werden die Legionäre aufgerieben. Nur Beau und Dagineau bleiben übrig. Zwischen den beiden entbrennt ein Kampf, den Beau siegreich beendet. Eine Entsatzkompanie findet ihn als einzigen Überlebenden des Angriffs.

Kritiken

Das Lexikon des Internationalen Films beschreibt den Film als harte, im Grunde aber glorifizierende Darstellung des Lebens in der Legion."[1]

Für die Zeitschrift Cinema über den Film: "Dieses 1966er-Remake geht qualitativ zwar nicht über seine Vorläufer hinaus, besticht aber durch spannend inszenierte Kampfszenen." Das Fazit: "Harte Literaturverfilmung mit gut aufgelegten TV-Stars."[2]

Die „Variety“ lobt "gute Darstellung, feine Kameraarbeit und die schnelle Regie."[3]

Hintergrund

Wie schon die beiden Vorgänger wurde auch die Universal Pictures-Produktion in der Wüste von Arizona gedreht.

Ausstatter des Films waren Henry Bumstead und Alexander Golitzen. Die Stunts wurden von Hal Needham koordiniert.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Drei Fremdenlegionäre (1966) im Lexikon des Internationalen Films
  2. http://www.cinema.de/kino/filmarchiv/film/drei-fremdenlegionaere,1309993,ApplicationMovie.html
  3. http://www.variety.com/review/VE1117788935.html?categoryid=31&cs=1

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