- Eberhard Grießbach
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Eberhard Grießbach (* 3. Oktober 1935 in Chemnitz) ist ein ehemaliger Marineoffizier der Volksmarine der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik. Zuletzt hatte er den Dienstgrad eines Konteradmirals inne.
Militärische Laufbahn
Nach seinem Abitur trat Grießbach am 11. August 1954 als Offiziersanwärter in die Volkspolizei See, die Vorläuferorganisation der Volksmarine der DDR ein. 1956 trat er der SED bei. Bis 1958 besuchte er die Offiziershochschule in Stralsund. Nach seiner Offiziersausbildung war Grießbach von 1958 bis 1962 Kommandant eines Torpedoschnellbootes, später eines Raketenschnellbootes (RS-Boot). 1963 wechselte er in den Führungskader der Volksmarine und war von 1963 bis 1965 Stabschef und Navigationsoffizier der 1. Schnellboot-Abteilung der 6. Flottille. 1965 bis 1966 war er Chef der 1. Raketen-Schnellboot-Abteilung selbiger Flottille. Anschließend besuchte er bis 1969 die Militärakademie der NVA in Dresden.
Anschließend war er bis 1970 Chef der 3. Raketen-Schnellboot-Abteilung, bis 1974 anschließend Chef der 3. Raketen-Schnellboot-Brigade. 1974 stieg Grießbach zum Stellvertretenden Chef und Stabschef der 6. Flottille auf. 1983 wurde er dessen Chef, wo er am 1. März 1986 zum Konteradmiral befördert wurde. Diese Stelle hielt er bis 1987 inne. Im Anschluss hieran fungierte er bis 1988 als Stellvertretender Chef der Ausbildung und Gefechtsausbildung im Kommando der Volksmarine. 1988 wurde er hier Stellvertretender Chef der Volksmarine und zugleich Chef der Ausbildung. Diese Position hielt Grießbach bis zu seiner Entlassung am 30. September 1990 inne. Grießbach ist Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Bronze und des Kampfordens „Für Verdienste um Volk und Vaterland“ in Silber sowie diverser anderer Orden und Ehrenzeichen.
Literatur
- Klaus Froh, Rüdiger Wenzke: Die Generale und Admirale der NVA. Ein biographisches Handbuch. Christoph-Links Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-86153-209-3, S. 104/105.
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