- Ehrentreich Friedrich von Aschersleben
-
Ehrentreich Friedrich von Aschersleben (* 1707; † November 1761 in Wittenberg) war ein königlich-preußischer Generalmajor.
Er war der Sohn von Martin Sigmund von Aschersleben und dessen Frau Margarethe Hedwig von Klützow aus dem Hause Dedelow (Prenzlau).
Leben
Er diente zunächst im Regiment Gensdarmes, von hier wurde er in das Kürassier-Regiment (Kynau) versetzt. Dort wurde er am 22. Mai 1744 Major. Am 27. Juni 1751 wurde er Oberstleutnant und 1754 übernahm er das Dragoner-Regiment Nr. 7, (von Fink). Am 13. Juni 1755 wurde er zum Oberst befördert, am 30. August 1758 wurde er zum Generalmajor ernannt. Am 18. September 1768 übernahm er das Kürassier-Regiment Nr. 5, dem er bis zu seinem Tod vorstand. Er wurde dort Nachfolger von Hans Sigismund von Zieten, der kurz vorher bei Zorndorf gefallen war.
Er war an allen Feldzügen von Friedrich II. beteiligt. Er wurde im Mai 1742 bei Chotusitz schwer verwundet, kämpfte aber 1745 wieder in Hohenfriedberg. Im Siebenjährigen Krieg kämpfte er in Groß-Jägersdorf, Krefeld und Torgau. 1759 war er zunächst bei der Armee des Prinzen Heinrich in Thüringen, dann der Armee des Generalleutnant Johann Dietrich von Hülsen in Böhmen[1] und kämpfte noch in Kunersdorf.
Literatur
- Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adelslexicon, Band 1, S. 146, Digitalisat
- Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, Band 1, S. 87 Digitalisat
- Fortgesetzte neue genealogisch-historische nachrichten, [1762-1776] S. 713, Digitalisat
- Christian W. Grundmann, Versuch einer Ucker-Märckischen Adels-Historie, S. 318 Digitalisat Stammbaum
- Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Hamburg 1937 - 1942, Bd. 1, S. 467, Nr. 483
Einzelnachweise
- ↑ Philipp von Schröter, Johann F. Seyfart, Kriegsgeschichte der Preußens von 1655 bis 1763, S. 373, Digitalisat
Wikimedia Foundation.