- Eichelborn
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Eichelborn Gemeinde MönchenholzhausenKoordinaten: 50° 57′ N, 11° 11′ O50.94305555555611.180555555556350Koordinaten: 50° 56′ 35″ N, 11° 10′ 50″ O Höhe: 350 m ü. NN Eingemeindung: 7. Mai 1976 Eingemeindet nach: Mönchenholzhausen Postleitzahl: 99198 Vorwahl: 036203 Eichelborn ist ein Dorf südöstlich von Erfurt im Landkreis Weimar-Land.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Ortschaft liegt wie der Nachbarort Obernissa in etwa 350 m u. NN. Höhe auf dem flachen Höhensattel der Nordabdachung der Ilmplatte, die sich zur Erfurter Mulde hinzieht. Die Böden liegen auf Muschelkalk und Keuper. In unmittelbarer Nähe des Dorfes beginnt eine leicht hügelige Landschaft mit Feldern, Wiesen und Wäldern und westlich bis südlich ein ausgedehntes Waldgebiet, durch das die A4 nördlich am Dorf vorbei verläuft.
Geschichte
Für das Umland ist eine Besiedlung ab etwa 4000 v. Chr. durch Vertreter der Bandkeramiker-Kultur nachgewiesen. Die urkundliche Ersterwähnung erfolgte am 20. März 1143.[1] Eichelborn lag, wie auch seine Umlandgemeinden, im Einflussbereich und der Gerichtsbarkeit der mittelalterlichen Stadt Erfurt und gehörte somit wohl zu den sogenannten Erfurter Küchendörfern, die für die Lebensmittelversorgung der Großstadt bedeutsam waren.
Wirtschaft
In unmittelbarer Nähe zum Ort wurde in den 1930er Jahren die Reichsautobahn projektiert, aus der das Teilstück Erfurt - Weimar der heutigen BAB 4 entstanden ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Tank- und Raststätte Eichelborn errichtet, die eine der bekanntesten Tankanlagen an der ehemaligen Transitstrecke nach Westberlin darstellte. Der Ort ist traditionell landwirtschaftlich geprägt und besitzt einen regional bedeutsamen Bio-Bauernhof.
Politik
Das Dorf ist seit dem 7. Mai 1976 Ortsteil von Mönchenholzhausen.
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Rockstuhl, Bad Langensalza 2011, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 65.
Ortsteile von MönchenholzhausenEichelborn | Hayn | Mönchenholzhausen | Obernissa | Sohnstedt
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