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Sohnstedt Gemeinde MönchenholzhausenKoordinaten: 50° 58′ N, 11° 10′ O50.96027777777811.173055555556350Koordinaten: 50° 57′ 37″ N, 11° 10′ 23″ O Höhe: 350 m ü. NN Eingemeindung: 7. Mai 1976 Eingemeindet nach: Mönchenholzhausen Postleitzahl: 99128 Vorwahl: 036203 Sohnstedt ist ein Dorf südöstlich von Erfurt im Kreis Weimar-Land und ist seit dem 7. Mai 1976 ein Ortsteil von Mönchenholzhausen. Die vereinten Orte gehören zur Verwaltungsgemeinschaft Grammetal.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Ortschaft liegt wie Obernissa auf einem flachen Höhensattel etwa 350 m über NN. Die Böden liegen auf Muschelkalk und Keuper. Der Vieselbach entspringt in der Gemarkung Sohnstedt. Südlich der Gemarkung des Dorfes beginnt eine leicht hügelige Landschaft mit Feldern,Wiesen und Wäldern und auch einem ausgedehnten Waldgebiet, durch das die Autobahn A4 verläuft.
Geschichte
Die urkundliche Ersterwähnung des ländlich geprägten Ortes war zwischen 842 und 856.[1]
Für das Umland ist eine Besiedlung ab etwa 4000 v.Chr. durch Vertreter der Bandkeramiker-Kultur nachgewiesen.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde zählt die Kirche. Das Gotteshaus besitzt einen Turm mit verschieferter Barockhaube, das Langhaus ist mit einem Krüppelwalm und Satteldachgauben versehen, am Hauptportal wurde die Jahreszahl 1717 - als Baudatum angebracht, die Fassade besitzt einen überdachtem Emporenaufgang, er führt zu einer umlaufende Doppelempore mit bemalten Brüstungsfeldern. Die untere Zone zeigt Szenen aus dem Leben und Leiden Christi, an Westseite auch alttestamentarische Bildmotive, in oberer Zone erkennt man zwölf Apostel umgeben von musizierenden Engeln.[2][3]
Wirtschaft
Der Ort ist traditionell landwirtschaftlich geprägt.
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Rockstuhl, Bad Langensalza 2011, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 265.
- ↑ L. Richter, C. Lindner: Materialien zum 700-jährigen Ortsjubiläum Mönchenholzhausens. 1996.
- ↑ Kirche Sohnstedt. In: Programm zum Tag des Offenen Denkmals (12. September 2010) in Thüringen. Abgerufen am 17. Mai 2011.
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