Elias Greuter der Ältere

Elias Greuter der Ältere (auch: Greither, Greiter, Greiterer, Kreitter, Kreuter) (* 1565/1570 in Weilheim in Oberbayern; † 9./11. November 1646 in Weilheim) war ein bayerischer Maler der Barockzeit.

Die erste bekannte Erwähnung des Malers stammt von 1591, als er in Weilheim das Bürgerrecht erwarb und die Betbergkapelle in Weilheim in Secco-Technik ausmalte. Vermutlich war er ein Schüler von Christian Schwarz. Greuter erlangte besondere Bedeutung als erster frühbarocker Maler Bayerns, der eine Kirche mit einem großräumigen Deckenfresko ausmalte.

Werke

Afraaltar in der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg

• Kapelle St. Salvator und Sebastian am Betberg in Weilheim (1591)
• Fassung der Retabeln des Ulrichs- und des Afraaltars in der kath. Pfarrkirche St. Ulrich und Afra in Augsburg (1606)
• Klosterkirche Andechs (1610–1611)
• Klosterkirche Benediktbeuern (1610–1611)
• Anastasiakapelle Benediktbeuern
• Ausschmückung der Münchner Residenz: Kaisertreppe und Vierschäftesaal (1614–1616)
• Drei Altäre in der Klosterkirche Hohenpeißenberg (1618)
• Altarbild Taufe des Hl. Augustinus in der Klosterkirche Polling (1623)
• Fresko Maria umringt von den sieben Engeln in der kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Weilheim (zusammen mit seinem Sohn Johann Greuter) (1627)
• Hochaltarblatt mit Kreuzabnahme der Klosterkirche St. Peter und Paul im Kloster Beuerberg (1630–1635)

Literatur

• Ludwig Zottmann: Zur Kunst von Elias Greiter dem Älteren, seinen Söhnen und Mitarbeitern. Ein Beitrag zur Geschichte der bayerischen Lokalkunst. Verlag Heitz, Strassburg 1909 (Studien zur deutschen Kunstgeschichte; 112).

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