- Emmy Walther
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Emmy(i) Louise Walther (* 30. Oktober 1860 in Hamburg; † 11. September 1936 in Dachau) war eine deutsche Malerin. Ihre stilisierte Malweise ist vom Jugendstil und Symbolismus geprägt. Neben Ölgemälden hatte sie viele Kohlezeichnungen und Aquarelle gemalt.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Ihre künstlerische Begabung, die von den Eltern gefördert und unterstützt wurde, äußerte sich schon in sehr jungen Jahren. In ihrer Heimatstadt nahm sie privaten Mal- und Zeichenunterricht. 1896 entschied sich Emmy Walther in den berühmten Malerort Dachau zu übersiedeln. Dort wurde sie Schülerin von Adolf Hölzel:
- Mehrere Jahre hindurch stand Emmy Walther unter dem Einfluß dieses Meisters, dann folgte ein Studienaufenthalt in Paris, von wo sie wieder nach Dachau zurückkehrte, um hier ein reiches, vielfältiges Schaffen zu entwickeln[1].
Emmy Walther war Mitbegründerin der Künstlergruppe Dachau, die sofort mit einer Ausstellung - sie wurde bereits am 11. Juni 1919 eröffnet - [2] in Erscheinung trat.
In Dachau erinnert eine Straße an die Künstlerin. Einige ihrer Gemälde befinden sich in der Gemäldegalerie Dachau[3].
Werke (Auswahl)
- Eine Dachauerin in Tracht, Kohlezeichnung 32x23
- Ein Maiabend am alten Pfarrplatz in Dachau, Öl/Leinwand 50x49
- Wo schon Spitzweg wandelte - Sommerliches Mittagslicht-Spiel auf dem Weg des uralten Laubganges im Dachauer Hofgarten, Aquarell 22x30
- Landschaftsmotiv, Kohlezeichnung 54x44
Quelle
- Carl Thiemann: Erinnerungen eines Dachauer Malers. Beiträge zur Geschichte Dachaus als Künstlerort, Dachau o, J.
- Zweckverband Dachauer Galerien und Museen (Hrsg.): Anna Klein und die anderen Künstlerinnen in Dachau um 1900, Dachau 2008
Weblinks
Einzelnachweis
- ↑ Thiemann o. J., S. 20
- ↑ Thiemann o. J., S. 46
- ↑ http://www.dachauer-galerien-museen.de/HTML_Bilder/GG_allgemein.htm
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