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Erciş
Hilfe zu WappenBasisdaten Provinz (il): Van Koordinaten: 39° 2′ N, 43° 22′ O39.03111111111143.3597222222221750Koordinaten: 39° 1′ 52″ N, 43° 21′ 35″ O Höhe: 1.750 m Einwohner: 73.733[1] (2008) Telefonvorwahl: (+90) 432 Postleitzahl: 65400 Kfz-Kennzeichen: 65 Struktur und Verwaltung (Stand: 2009) Bürgermeister: Fatih Çiftçi (AKP) Webpräsenz: Landkreis Erciş Einwohner: 154.499[1] (2008) Fläche: 1.876 km² Bevölkerungsdichte: 82 Einwohner je km² Kaymakam: Ramazan Fani Webpräsenz (Kaymakam): Erciş (kurdisch: Erdîş; ehemals auch Argis genannt) ist eine Kreisstadt und ein Landkreis in der Türkei.
Geografie
Die Stadt Erciş liegt in einem Tal am Vansee und gehört zur ostanatolischen Provinz Van. Das Tal wird von den Ala Dağlar und dem Süphan Dağı begrenzt und ist sehr fruchtbar.
Der Landkreis liegt im Nordwesten der Provinz und grenzt im Norden und Westen an die Provinz Ağrı und Bitlis. Die Fläche von Erciş umfasst auch einen Teil des Vansees. Der Landkreis Erciş hat 154.499 Einwohner, die Stadt 73.733 (Stand 2008).
Wichtige Berge des Landkreises sind Aksurik, Zernaki, die Kızılkaya Tepeleri, die Ala Dağlar und die Meydan Dağlarıdır. Erciş ist wasserreich und ist besitzt viele Flüsse und Bäche. Davon münden der Zeylan Deresi, der Deliçay, der Irşat çayı und der Tekevler çayı in den Vansee. Am Zeylan und Deliçay existiert je eine Talsperre.
Geschichte
Der Name Erciş könnte vom urartäischen König Argišti II. stammen. Eine andere Möglichkeit wäre, dass der Name Erciş von der ehemaligen urartäischen Hauptstadt Arzaškun abstammt.
Die Geschichte von Erciş reicht bis in die Zeit von Urartu zurück. In Erciş finden sich viele archäologische Funde. Erciş war die Hauptstadt der Qara Qoyunlu. Nach einer Flut 1841 wurde Erciş verlassen und an einer anderen Stelle neu errichtet.
Am 23. Oktober 2011 ereignete sich in der Provinz Van ein schweres Erdbeben der Stärke 7,2, bei dem Erciş die am stärksten betroffene Stadt war.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 1. Dezember 2009
- ↑ Turkey ends search for survivors, The Irish Times, 30. Oktober 2011
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