- Erhard Hirsch
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Erhard Hirsch (* 24. April 1928 in Leipzig) ist ein deutscher Germanist, Altphilologe und Gartenhistoriker.
Hirsch legte 1947 sein Abitur am Gymnasium in Dessau ab und studierte ab dem darauffolgenden Jahr Germanistik und Altphilologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg für das Lehramt an Oberschulen. Das Studium schloss er 1953 erfolgreich ab. Seit 1954 war er als Lektor für Latein, ab 1969 als Lehrer im Hochschuldienst und Leiter des Lateinlektorats der Universität in Halle (Saale) tätig. 1969 promovierte er mit seiner Dissertation "Progressive Leistungen und reaktionäre Tendenzen des Dessau-Wörlitzer Kulturkreises in der Rezeption der aufgeklärten Zeitgenossen 1770-1815 und 1992 habilitierte er mit der Schrift "Ein Garten für Menschen: Praktizierter aufgeklärter Humanismus". Beim Ausscheiden aus dem aktiven Universitätsdienst 1994 wurde ihm der Professorentitel zuerkannt.
Erhard Hirsch bemühte sich seit der Mitte der 1950er Jahre um den Erhalt und die Weiterentwicklung des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs sowie die Erforschung der Geschichte der Aufklärer in Dessau. 1964 übernahm er die Funktion des Sekretärs der neu gegründeten Kommission zur Erforschung und Pflege des Dessau-Wörlitzer Kulturkreises. Er legte zahlreiche Publikationen zu diesem Thema vor. 2001 wurde Hirsch mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Werke
- Kleine Schriften zu Dessau-Wörlitz. Verlag Janos Stekovics, 2011. 1. Auflage. ISBN 3899232674
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