- Erhard Ragwitz
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Erhard Ragwitz (* 1. September 1933 in Königsberg (Preußen)) ist ein deutscher Komponist und Musikwissenschaftler.
Leben
Ragwitz studierte Musikerziehung, Musiktheorie und Musikwissenschaften an der Universität Halle und von 1953 bis 1958 Komposition bei Ottmar Gerster, Wilhelm Weismann, Fritz Reuter und Paul Schenk am Halleschen und Leipziger Konservatorium. Von 1960 bis 1962 lehrte er als Assistent Gehörbildung und Musiktheorie in Halle und von 1964 bis 1973 in Leipzig. Am Leipziger Konservatorium war er zudem Prorektor. Von 1973 bis 1976 war er dann Direktor der Spezialschule für Musik Berlin. 1973 wurde er gleichzeitig Dozent und 1978 Professor für Komposition und 1981 Leiter der Kompositions- und Tonsatzabteilung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Er wirkte von 1976 bis 1978 als Prorektor und von 1986 bis 1989 als Rektor ebenda. Im September 1989 trat er zurück. Er ist mit der Kulturpolitikerin Ursula Ragwitz verheiratet.
Literatur
- Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1. K. G. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11176-2, S. 681.
- Günter Buch: Namen und Daten wichtiger Personen in der DDR. 4. Auflage, Dietz, Berlin und Bonn 1987, ISBN 3-8012-0121-X, S. 253.
- Peter Hollfelder: Geschichte der Klaviermusik. Florian Noetzel Verlag, Wilhelmshaven 1989, ISBN 3-7959-0435-8, S. 325.
Weblinks
Georg Knepler (1950–1959) | Eberhard Rebling (1959–1971) | Dieter Zechlin (1971–1982) | Olaf Koch (1982–1986) | Erhard Ragwitz (1986–1989) | Annerose Schmidt (1990–1995) | Christoph Poppen (1995–2000) | Christhard Gössling (2000–2008) | Jörg-Peter Weigle (seit 2008)
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