- Carl Friedrich Gerstlacher
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Carl Friedrich Gerstlacher (* 12. Mai 1732 in Böblingen; † 15. August 1795 in Karlsruhe) war Jurist, Publizist, Universitätsprofessor und Beamter.
Nach dem Studium in Tübingen war Gerstlacher von 1761 bis 1767 (ao.) Professor in Tübingen und 1763/ 64 württembergischer Hof- und Titularrat. 1767 trat er in badische Dienste über. 1789 wurde er ins Geheimratskollegium aufgenommen. 1791 wurde er Wirklicher Geheimer Rat und Mitglied des Revisionshofes. Er erlangte Berühmtheit, als er die Interessen seines Vaters Johann Andreas Antonius Gerstlacher bei einem Erbschaftsstreit vertrat.
An ihn erinnert die Friedrich-Gerstlacher-Straße in seiner Geburtsstadt Böblingen.
Von seinen Kindern wurde Christian Friedrich (1778-1850) badischer Ministerresident in Paris, in der Princeton University Library, Livingston-Sammlung, befinden sich "Briefe an Herrn Gerstlacher". Der Nachlass des Sohnes Carl August Gerstlacher (1781-1848) befindet sich im badischen Generallandesarchiv Karlsruhe.
Hauptwerk: Corpus iuris Germanici publici et privati (4 Bde., Schmieder, 1783-89, Frankfurt, Stuttgart, Karlsruhe)
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