Erich Schröder (Mediziner)
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Erich Schröder (* 2. Mai 1893 in Oberhausen; † 13. November 1968 in Bad Godesberg[1]) war ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer.
Leben und Wirken
Nach dem Schulbesuch studierte Schröder Medizin in Tübingen und Göttingen. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Feldhilfsarzt teil. 1919 erhielt er seine Approbation. Von 1927 bis 1931 war Schröder Stadtmedizinalrat in Oberhausen. 1935 wurde er Redaketur der Zeitschrift Der Öffentliche Gesundheitsdienst, dem offiziellen Organ der NS-Gesundheitsverwaltung. 1938 habilitierte er sich und wurde Dozent der Medizinischen Akademie in Düsseldorf. 1942 wurde Schröder, der seit 1942 der NSDAP angehörte, Leitender Stadtmedizinaldirektor der Stadt Berlin.
Seit 1949 war er Professor für Sozialhygiene in Göttingen und ab März 1952 wurde er zum Ordinarius für Sozialhygiene und öffentliches Gesundheitswesen an der Freien Universität Berlin sowie zum Senatsdirektor für das Gesundheitswesen ernannt. Daneben war er Präsident des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose.
Schriften
- Über die Möglichkeit von den Luftwegen aus die Bronchialdrüsen tuberkulös zu inficieren, ohne gleichzeitig in der Lunge tuberkulöse Veränderungen hervorzurufen, 1919. (Dissertation)
Literatur
- Paula Diehl: Körper im Nationalsozialismus. Bilder und Praxen, 2006.
Einzelnachweise
- ↑ Naturwissenschaftliche Rundschau, Bd. 22, 1969, S. 44.
Kategorien:
- Hochschullehrer (Freie Universität Berlin)
- Hochschullehrer (Göttingen)
- Mediziner (20. Jahrhundert)
- NSDAP-Mitglied
- Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Deutscher
- Geboren 1893
- Gestorben 1968
- Mann
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