- Erich Walther (General)
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Erich Walther (* 5. August 1903 in Garden (Sachsen); † 26. Dezember 1947 im Speziallager Nr. 2 Buchenwald) war ein Offizier, zuletzt Generalmajor, der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.
Beförderungen
- 1. Juli 1925 Polizei-Wachtmeister
- 16. Juni 1928 Polizei-Leutnant
- 21. März 1933 Polizei-Oberleutnant
- 1. Oktober 1935 Hauptmann
- 19. Juni 1940 Major
- 1. Januar 1942 Oberstleutnant
- 20. April 1942 Oberst
- 30. Januar 1945 Generalmajor
Leben
Walther trat nach seinem Abitur am 1. April 1924 als Polizeianwärter der Schutzpolizei von Berlin bei, wo er bis Mitte Mai 1928 seine Ausbildung abschloss. Anschließend arbeitete er vom 16. Juni 1928 bis zum 24. Februar 1933 in der Polizeiverwaltung in Oppeln, später wieder in Berlin. Am 25. Februar 1933 stieß er als Zugführer z. B. V. Polizeiabteilung Wecke, wo er bis zum 30. September 1935 verblieb.
Zum 1. Oktober 1935 trat Walther in die Luftwaffe ein und agierte dort zunächst bis zum 30. September 1937 als Kompaniechef im 1. Jägerbataillon im Luftwaffen-Regiment General Göring. Im Anschluss hieran war er in selbiger Position bis Ende März 1938 im IV. Fallschirmschützen-Bataillon im Luftwaffen-Regiment General Göring eingesetzt. Vom 1. April 1938 bis zum 31. März 1939 führte er in diesem Regiment das I. Bataillon des Fallschirmjäger-Regiments. Vom April bis zum 9. November 1939 war Walther bei der Inspektion der Fallschirmtruppe im Reichsluftfahrtministerium eingesetzt. Am 10. November kehrte er als Kommandeur in das I. Bataillon des Fallschirmjäger-Regiments 1 zurück, welches er bis zum 22. April 1942 an der Ostfront führte. Anschließend kurzzeitig in die Führerreserve des OKL's versetzt, wurde Walther am 17. September 1942 mit der Führung des Fallschirmjäger-Regiments 4 beauftragt, zu dessen Kommandeur er am 1. April 1943 wurde. Diese Position behielt Walther bis zum 23. September 1944. Vom 24. September 1944 bis zum 29. Januar 1945 wurde Walther zunächst mit der Führung der Fallschirm-Panzergrenadier-Division 2. Hermann Göring beauftragt, dessen Kommandeur er am 30. Januar 1945 wurde. Anschließend führte er das Regiment bis zum 8. Mai 1945. Bei Kriegsende geriet Walther in sowjetische Kriegsgefangenschaft, in der er am 26. Dezember 1947 im Speziallager Nr. 2 Buchenwald verstarb.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939) II. und I. Klasse am 18. April bzw. 26. April 1940
- Narvikschild 1940
- Ärmelband Kreta
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
- Ritterkreuz amn 24. Mai 1940
- Eichenlaub am 2. März 1944 (411. Verleihung)
- Schwerter am 1. Februar 1945 (131. Verleihung)
- Deutsches Kreuz in Gold am 14. April 1942
Literatur
- Karl Friedrich Hildebrandt: Die General der Luftwaffe 1935–1945, Habermehl-Nuber, Biblio Verlag, Osnabrück 1991, ISBN 376481701-1, S. 468f
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