- Ernst Friedrich von Eicke
-
Ernst Friedrich von Eicke (* 24. August 1828 in Jätzdorf; † 6. Juli 1887 in Breslau) war ein schlesischer Rittergutsbesitzer und Politiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ernst Friedrich von Eicke besuchte das Friedrichsymnasium in Breslau und studierte Rechtswissenschaft in Berlin. Er beendete seinen Militärdienst als Premierleutnant und war Besitzer der Güter Polwitz bei Ohlau und Krentsch im Kreis Strehlen. Von 1873 bis 1886 war er Landrat des Kreises Ohlau. Seit 1873 war er auch Kammerherr.
Von 1866 bis 1867 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Von 1867 bis Mai 1868 war er außerdem Abgeordneter im Reichstag des Norddeutschen Bundes für den Wahlkreis Breslau 5 (Ohlau, Strehlen, Nimptsch). In dieser Eigenschaft war er gleichzeitig auch Mitglied des Zollparlaments. Er war von konservativer Gesinnung, blieb aber im Reichstag fraktionslos.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 68
Literatur
- Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3
Weblinks
- Ernst Friedrich von Eicke in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Ernst Friedrich von Eicke. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Wikimedia Foundation.