- Ernst Laves
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Ernst Karl Theodor Laves (* 2. August 1863 in Hildesheim; † 1. Oktober 1927 in Hannover) war ein deutscher Naturwissenschaftler, Apotheker und Chemiker.
Leben
Seine Lehre und Ausbildung zum Apotheker erfolgte in Calvörde, danach, zwischen 1886 und 1888, studierte er in Freiburg Chemie und schloss sein Studium 1888 mit dem Staatsexamen ab. Daraufhin wurde er zweiter Assistent am chemischen Laboratorium der Universität Freiburg. Schon 1891 erfolgte die Promotion von Laves in Würzburg zum Thema Zur Kenntnis der Polysulfone. Dissertation 1891: Physiologisch-chemische Untersuchungen über Eiweißnährmittel. Anschließend wurde er erster Assistent am Physiologisch-chemischen Institut der Universität Straßburg. 1895 wurde ihm die Leitung des chemischen Laboratoriums und der Apotheke im Städtischen Krankenhaus zu Hannover übertragen. Nebenbei, ab 1899 wurde Laves Privatdozent für Nahrungsmittelchemie und physiologische Chemie an der Technischen Hochschule Hannover. 1913 habilitiert Laves und wurde Professor, danach beendete Laves seine Tätigkeiten im Krankenhaus. Nach dem Ersten Weltkriegs gab Laves auch seine Lehrtätigkeit an der Technischen Hochschule in Hannover auf. Seine wissenschaftlichen Arbeiten über Lecithineptäparaten, auf die Laves Patente erhielt, führten zur Entwicklung verschiedener pharmazeutischer Präparate. Am bekanntesten wurde das Lecin. 1908 gründet er das Lecin-Werk in Hannover. Laves starb 1927 durch einen Verkehrsunfall, sein Sohn Dr. Wolfgang Laves übernahm sein Werk.
Literatur
- Laves, Ernst. In: Dirk Böttcher, Gerd van den Heuvel, Rainer Kasties, Helmut Knocke, Klaus Mlynek, Karl-Friedrich Oppermann, Hans Otte, Waldemar R. Röhrbein, Jens Schmidt-Clausen, Peter Schulze, Hugo Thielen, Helmut Zimmermann; Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen (Hrsg.): Hannoversches Biographisches Lexikon. schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9. S. 224 (Digitalisat)
Weblinks
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