- Carl Gussenbauer
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Carl Ignatz Gussenbauer (auch Karl Ignatz Gussenbauer; * 30. Oktober 1842 in Obervellach, Kärnten; † 19. Juni 1903 in Wien) war ein österreichischer Chirurg.
Gussenbauer war Professor in Lüttich, Prag und Wien. Ab 1894 leitete er als Nachfolger von Theodor Billroth die II. Chirurgische Universitätsklinik. 1902/1903 war er Rektor der Universität Wien.
1910 wurde die Gussenbauergasse im 9. Wiener Gemeindebezirk Alsergrund nach ihm benannt.
Schriften
- Die traumatischen Verletzungen. Stuttgart: Ferdinand Enke, 1880
- Ueber Nervendehnung. Vortrag, geh. in der zu Prag abgehaltenen Generalversammlung des Centralvereines der Deutschen Ärzte in Böhmen am 16. December 1881. (Aus: Prager medizinische Wochenschrift; 1/2.1882)
- Sephthämie, Pyohämie und Pyo-Sephthämie. Stuttgart: Ferdinand Enke, 1882
- Anschauungen über Gehirnfunktionen. Inaugurationsrede von Karl Gussenbauer. - Wien, Braumüller 1902.
Literatur
- Marlene Jantsch: Gussenbauer, Carl. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, S. 332 f.
- Gussenbauer Karl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 110.
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