Ferdinand Wahrendorff

Büste Ferdinand Wahrendorff in Ilten

Wahrendorf-Denkmal des Bildhauers Roland Engelhard in Ilten

Ferdinand Wahrendorff (* 20. Februar 1826 in Diepenau; † 21. März 1898 in Ilten) war ein deutscher Landarzt und Klinikgründer.

Leben

Wahrendorff studierte Medizin in Göttingen und wurde 1846 beim Corps Saxonia aktiv, das ihm schon bei der Inaktivierung 1849 die Ehrenmitgliedschaft verlieh.^[1][2]

Wahrendorff wurde Landarzt und gründete 1862 ein Asyl für psychisch Kranke in Ilten bei Hannover. Seit 1868 war er Direktor und alleiniger Besitzer. Er erhielt den Charakter eines preußischen Sanitätsrats. Sein Sohn, der Psychiater Rudolf Wahrendorff († 1932) trat ab 1908 die tätige Nachfolge als Leiter der Heilanstalt Ilten an. Die Einrichtung entwickelte sich zum Klinikum Wahrendorff und ist heute eine der größten ihrer Art in Europa.

Einzelnachweise

1. ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 85, 33.
2. ↑ Wolfgang von der Groeben: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia 1844 bis 2006. Düsseldorf 2006

Literatur

• Theodor Kirchhoff: Wahrendorff, Ferdinand. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 54, Duncker & Humblot, Leipzig 1908, S. 783 f.

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