- Forschungsstelle Ludwigsburg
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Die Forschungsstelle Ludwigsburg an der Universität Stuttgart widmet sich seit Ihrer Gründung am 1. April 2001 der Aufklärung von NS-Verbrechen. Sie ist dem Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Universität Stuttgart zugeordnet. Direktor der Forschungsstelle ist Wolfram Pyta, ihr wissenschaftlicher Leiter Klaus-Michael Mallmann.[1]
Die Hauptaufgabe der Forschungsstelle Ludwigsburg besteht darin, in Kooperation mit dem Bundesarchiv, Außenstelle Ludwigsburg, die Unterlagen der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen zur Verfügung zu halten, sie zu sichern und für die historische Forschung zu erschließen.[2]
Zu den Forschungsschwerpunkten zählen die Verbrechen der SS-Einsatzgruppen und der Gestapo in den von Deutschland besetzten Gebieten, vor allem in Osteuropa sowie die Verbrechen in den Vernichtungslagern für Juden. Inzwischen hat die Forschungsstelle eine bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt erschienene umfangreiche Reihe von Sammelbänden zur NS-Täterforschung publiziert.[3]
Weblinks
- Seite der Forschungsstelle Ludwigsburg an der Universität Stuttgart
- Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Forschungsstelle Ludwigsburg. In: Zeitgeschichte-online, 21. Juni 2010
- Birgit Klein: Noch viel Arbeit für NS-Forscher: In: Stuttgarter Zeitung, 26. März 2011
Einzelnachweise
- ↑ Mitarbeiter der Forschungsstelle Ludwigsburg
- ↑ Forschungsstelle Ludwigsburg: Profil
- ↑ Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Normdaten: GKD in der DNB: 10053854-XKategorien:- Sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut
- Forschungsinstitut in Deutschland
- Wissenschaft in Stuttgart
- Aufarbeitung des Nationalsozialismus
- Geschichtswissenschaftliches Forschungsinstitut
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