- Carl von Arnim
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Carl (Friedrich Heinrich) von Arnim (* 11. Juni 1831 in Wolckow; † 22. November 1905 in Berlin) war ein deutscher Jurist und preußischer Verwaltungsbeamter.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Friedrich Heinrich von Arnim entstammte dem Haus Wolckow der Familie von Arnim. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bonn, wo er 1851 Mitglied der Burschenschaft Frankonia wurde[1], und dann an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dort war er seit 1853 Mitglied, später Ehrenmitglied des Corps Neoborussia Halle.[2] Er wurde am 21. April 1854 Auskultator beim Landgericht in Halle, wurde im gleichen Jahr mit der Dissertation Dotis dictio utrum certis ac solemnibus verbis facta sit nec ne. (Halle 1854) zum Dr. iur. promoviert und war dann bei den Gerichten in Stargard in Pommern und Stettin tätig, wo er das Examen als Regierungsauskultator ablegte. 1859 wurde er Regierungsassessor in Stralsund. Ab 1859 war er Amtshauptmann, ab 1867/68 Kreishauptmann im Amt Gifhorn[3] und ab 1873 Kreishauptmann in Celle. Anfang 1879 wurde er Polizeipräsident von Magdeburg und gleichzeitig Landrat des Stadtkreises. Von 1888 bis 1899 war er Regierungspräsident des Regierungsbezirks Stralsund. 1899 trat er in den Ruhestand und ließ sich in Berlin nieder. Er war Rechtsritter des Johanniterordens. Seit 1859 war er mit Anna Regina von Bilow (1838–1917) verheiratet.
Seine letzte Ruhestätte fand er nach Umbettung auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.
Literatur
- Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog. Bd. 10 (1905), Totenliste.
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adligen Häuser 1905. S. 43.
- Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 27-28. (mit Bild)
- Guido Heinrich, Gunter Schendera (Hrsg.): Magdeburgisches Biographisches Lexikon 19. und 20. Jhdt. Magdeburg 2002.
Weblinks
- Arnim, Carl Friedrich Heinrich im Magdeburger Biographischen Lexikon.
Einzelnachweise
- ↑ * Helge Dvorak: Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I Politiker, Teilband 1: A-E. Heidelberg 1996, S. 27.
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 100, 41
- ↑ Landkreis Gifhorn bei territorial.de
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