- Ludwig Forwerk
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Ludwig Anton Forwerk (* 29. August 1816 in Dresden; † 8. Januar 1875 ebenda) war ein deutscher römisch-katholischer Geistlicher.
Der aus der sächsischen Residenzstadt Dresden stammende Forwerk studierte von 1831 bis 1839 in Prag und war zunächst nach seiner 1839 erfolgten Priesterweihe Feiertagsfrühprediger, Hofkaplan und Prinzenerzieher am königlichen Hof in Dresden.[1] Von 1854 bis zu seinem Tod war er Apostolischer Vikar in den Sächsischen Erblanden, Apostolischer Präfekt des ehemaligen Bistums Meißen im Markgrafentum Oberlausitz sowie Domdechant von Bautzen. Als Dekan des Domstifts zu Bautzen, wo er am 6. September 1854 seinen Einzug hielt und vom Kardinalerzbischof von Prag die Weihe erhielt, war er von 1854 bis 1875 Mitglied der I. Kammer des Sächsischen Landtags. Zudem war er vom 11. Juli 1854 bis zu seinem Tod Titularbischof von Leontopolis in Augustamnica. Forwerk war einer der Bischöfe, die sich dem Vatikanum erst nachträglich unterwarfen.
Sein Grab befindet sich auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden.
Literatur
- Franz Hülskamp: Forwerk, Ludwig. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 7, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 196.
Weblinks
Einzelnachweise
Vorgänger Amt Nachfolger Joseph Dittrich Apostolischer Präfekt der Oberlausitz
(für Meißens ehem. Diözesangebiet dort)
1854–1875Franz Bernert Apostolischer Vikar in den Sächsischen Erblanden
1854–1875
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