- Gymnocalycium bruchii
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Gymnocalycium bruchii Gymnocalycium bruchii
Systematik Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales) Familie: Kakteengewächse (Cactaceae) Unterfamilie: Cactoideae Tribus: Trichocereeae Gattung: Gymnocalycium Art: Gymnocalycium bruchii Wissenschaftlicher Name Gymnocalycium bruchii (Speg.) Hosseus Gymnocalycium bruchii ist eine Pflanzenart in der Gattung Gymnocalycium aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der Artname ehrt den argentinischen Fotografen und Entomologen Dr. Carlos Bruch (1869–1943).[1]
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Gymnocalycium bruchii wächst reichlich sprossend und bildet vielköpfige Matten aus dunkelgrünen Trieben, die bei Durchmessern von 6 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 3,5 Zentimeter erreichen. Die etwa acht bis 12 (-17) niedrigen, gerade herablaufenden Rippen sind gerundet und gehöckert. Die ein bis drei weißen oder bräunlichen Mitteldornen, die gelegentlich auch fehlen können, sind abstehend. Die zwölf bis 14 (bis 26) (selten ab sieben) dünnen, borstenartigen, glasig weißen Randdornen sind zurückgebogen und 2 bis 6 Millimeter lang.
Die zart violettrosafarbenen bis weißen häufig eingeschlechtlichen Blüten sind in der Regel 3,5 bis 5 Zentimeter lang und weisen einen ebensolchen Durchmesser auf. Das Perikarpell ist kurz, dunkel- braungrün und zeigt einige hell gerandete Schuppen. Staubfäden, Griffel und Narbenäste sind weiß, der Pollen gelblich. Die blaugrünen bis weißlich grünen Früchte sind kugel-, birnen- oder spindelförmig. Sie sind bis zu 1,5 Zentimeter lang und erreichen einen Durchmesser von 1,2 Zentimeter. Die Samen sind 1,2 bis 1,4 mm lang und mehr oder weniger kugelig.
Systematik und Verbreitung
Gymnocalycium bruchii ist in der argentinischen Provinz Córdoba und San Luis in Höhenlagen von 500 bis 2000 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Frailea bruchii erfolgte 1923 durch Carlos Luis Spegazzini.[2] Carl Curt Hosseus stellte die Art 1926 in die Gattung Gymnocalycium.[3]
Synonyme:
- Gymnocalycium albispinum Backeberg, in Backeberg & Knuth: Kaktus-ABc: 285, 416. 1936
- Gymnocalycium lafaldense Vaupel, Zeitschrift Sukkulentenkunde 2: 192. 1924
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005 (übersetzt von Urs Eggli), ISBN 3-8001-4573-1, S. 312.
- Detlev Metzing: Gymnocalycium bruchii (Spegazzini) Hosseus. In: Kakteen und andere Sukkulenten. Band 62, Nummer 6, 2011, S. XXIf.
Einzelnachweise
- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 33.
- ↑ Anales de la Sociedad Cientifica Argentina. Band 96, 1923, S. 73.
- ↑ Revista del Centro Estudiantes de Farmacia. Band 2. Nummer 6, Cordoba 1926, S. 22.
Weblinks
Commons: Gymnocalycium bruchii – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Gymnocalycium (Kakteen)
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