Vilde Frang

Vilde Frang

Vilde Frang Bjærke (* 19. August 1986 in Oslo, Norwegen) ist eine norwegische Geigerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Vilde Frang begann bereits im Alter von vier Jahren Violine zu spielen. In der Schulzeit wurde sie unter anderem von Stephan Barrat-Due vom Osloer Stephan Barrat-Due Musikinstitutt ausgebildet. Danach studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in Hamburg bei Kolja Blacher und 2009 bei Ana Chumachenco an der Kronberg Academy in Kronberg in Hessen.

Laufbahn bis 2011

Im Alter von 10 Jahre debütierte Frang beim Norwegischen Rundfunkorchester, dem Kringkastingsorkestret, mit der Carmen-Fantasie von Pablo de Sarasate. Zwei Jahre später wurde sie von Mariss Jansons als Solistin zu einem Konzert der Philharmonie Oslo eingeladen. In den letzten Jahren hat sich ihr Ruf international gefestigt. Sie spielte auf einer Tournee durch Europa und die USA zusammen mit Anne-Sophie Mutter.

Als Interpretin von Kammermusik spielte Frang unter anderem mit Martha Argerich, Renaud Capuçon und Gautier Capuçon, Julian Rachlin, Gidon Kremer, Yuri Bashmet sowie den Norwegern Leif Ove Andsnes, Lars Anders Tomter und Truls Mørk. Außerdem trat sie als Solistin unter anderem mit Maxim Vengerov als Dirigent auf.

Frang war 2004 Finalistin beim Wettbewerb Eurovision Young Musicians. Im Juni 2011 spielte sie im Rahmen der Geigen-Meisterkurse der Kronberg Academy in der Kronberger Johanniskirche zusammen mit Michael Lifits am Piano.[1]

Sie spielt eine Violine von Jean-Baptiste Vuillaume, die ihr der Freundeskreis der Anne-Sophie Mutter-Stiftung zur Verfügung stellt (Stand Juli 2011).

Preise und Ehrungen (Auswahl)

  • 2011: ECHO Klassik - beste Nachwuchskünstlerin [2]
  • 2011: WEMAG-Solistenpreis
  • 2011: Newcomer Award beim Classic BRIT-Wettbewerb
  • 2010: Statoil talentstipend (Nachwuchspreis mit 1 Mio norwegischen Kronen dotiert)
  • 2008: Norske Solistprisen
  • 2007: Stipendium der Borletti-Buitoni-Stiftung
  • 2007: Prins Eugens Kulturpris
  • 2007: Preis der Ritter-Stiftung
  • 2003: Leonie Sonnings Musikfonds

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schwärze der Kohlezeichnung. Kurzkonzerte in Kronberg in: FAZ vom 30. Juni 2011, Seite 48
  2. http://www.eas-musikmanagement.de/index.php/de/biofrang

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