Franz Loogen

Franz Loogen

Franz Loogen (* 13. April 1919 in Baesweiler; † 3. September 2010 in Düsseldorf) war ein deutscher Kardiologe.

Inhaltsverzeichnis

Leben, Leistungen und Werk

Franz Loogen studierte nach dem Abitur Medizin in Köln, Berlin und München. Er promovierte mit der Doktorarbeit "Über den sog. ärztlichen "Kunstfehler"" zum Dr. med.. Im Zweiten Weltkrieg leistete er Kriegsdienst und geriet in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Entlassung arbeitete er ab 1948 als Assistent bei Prof. Boden an der 1. Medizinischen Klinik der Medizinischen Akademie Düsseldorf an. 1967 erhielt er den ersten kardiologischen Lehrstuhl in Deutschland an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

1975 wurde er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. 1980 bis 1984 Präsident der europäischen Gesellschaft für Kardiologie.

In seiner Studentenzeit war er als Fußballspieler beim FC Bayern München aktiv. In den 50er Jahren war er Spieler bei Fortuna Düsseldorf. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in Bern war er Mannschaftsarzt der deutschen Fußballnationalmannschaft.

Werke (Auswahl)

  • Der Herzkatheterismus bei angeborenen und erworbenen Herzfehlern. 1954.
  • Röntgendiagnostik des Herzens und der Gefässe. (8 Bände), 1967.
  • Gefässerkrankungen. 1974.

Ehrungen

1987 wurde er durch das Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse geehrt. 2003 erhielt der den Forßmann-Preis.

Der Franz-Loogen-Preis und die Franz-Loogen Stiftung sind nach ihm benannt.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf — Vorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Heinrich Heine Universität Düsseldorf Gründung 1965 Trägerschaft …   Deutsch Wikipedia

  • Servier — Les Laboratoires Servier Rechtsform S.A.S Gründung 1954 Sitz Neu …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Fußballnationalmannschaft — Deutschland Verband Deutscher Fußball Bund Konföderation UEFA Technischer Sponsor Adidas Trainer Joachim Löw, seit 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Nekrolog 3. Quartal 2010 — Nekrolog ◄◄ | ◄ | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 Nekrolog 2010: 1. Quartal | 2. Quartal | 3. Quartal | 4. Quartal Weitere Ereignisse | Nekrolog (Tiere) | Filmjahr 2010 |… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Gesellschaft für Kardiologie — – Herz und Kreislaufforschung (DGK) Zweck: Medizinische Fachgesellschaft für Kardiologie Vorsitz: Georg Ertl Gründungsdatum: 3. Juni 1927 Mitgliederzahl: mehr als 7800 Sitz: Bad Nauheim …   Deutsch Wikipedia

  • Wunder von Bern — Als das Wunder von Bern wird der Gewinn der Fußball Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz durch die bundesdeutsche Fußballnationalmannschaft gegen die hoch favorisierte Nationalmannschaft Ungarns bezeichnet. Das Endspiel, d …   Deutsch Wikipedia

  • Baesweiler — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Crystal (Droge) — Strukturformel Allgemeines Freiname …   Deutsch Wikipedia

  • Crystal Meth — Strukturformel Allgemeines Freiname …   Deutsch Wikipedia

  • Crystal Speed — Strukturformel Allgemeines Freiname …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”