- Franz Pfister
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Franz Joseph Pfister (* um 1804 in Heidelberg; † 20. April 1871 in Freiburg im Breisgau; katholisch) war ein seit 1830 im badischen Staatsdienst stehender Jurist und Amtsvorstand, vergleichbar mit einem heutigen Landrat.
Leben
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften ab dem 15. Mai 1824 an der Universität Heidelberg wurde er am 29. Januar 1828 besoldeter Sekretariatspraktikant beim Hofgericht in Rastatt. Am 27. April 1830 erhielt er das Schriftverfassungsrecht in gerichtlichen Angelegenheiten und ab dem 21. Juni 1830 ebenfalls in Administrativsachen. Am 27. Januar 1832 wurde er Amtmann und dritter Beamter beim Bezirksamt Mosbach und stieg ab dem 25. Juli 1833 zum zweiten Beamten auf. Am 16. Mai 1835 wurde er Amtsvorstand beim Bezirksamt Gengenbach und am 14. November 1836 Oberamtmann und Amtsvorstand beim Bezirksamt Konstanz. Die gleiche Funktion hatte er ab dem 15. Dezember 1842 beim Bezirksamt Bretten und ab 1849 beim Bezirksamt Oberkirch. Seine letzte Stelle hatte er ab dem 24. Januar 1855 beim Bezirksamt Ettenheim, bevor er ab dem 1. Oktober 1864 in den Ruhestand versetzt wurde.
Literatur
- Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 441.
- Bernd Breitkopf: Die alten Landkreise und ihre Amtsvorsteher. Die Entstehung der Landkreise und Ämter im heutigen Landkreis Karlsruhe. Biographien der Oberamtmänner und Landräte von 1803 bis 1997. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1997, ISBN 3-929366-48-7, S. 161
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