- Frau Freitag
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Frau Freitag (* 1968; bürgerlicher Name unbekannt) ist das Pseudonym einer deutschen Lehrerin, Bloggerin und Buchautorin.
Inhaltsverzeichnis
Identität und Werdegang
Frau Freitag ist Lehrerin für Englisch und Kunst an einer Gesamtschule in einer deutschen Großstadt.[1] Die Autorin gibt sich durch Alias-Namen und verwirrende Ortsangaben große Mühe, ihre Anonymität zu wahren: So spricht sie einerseits von einem für sie zuständigen „Bildungssenator“ (→ Stadtstaat), erwähnt aber andererseits eine Spezialschule „in der Landeshauptstadt“ (→ Flächenland). Mehrere Ortsangaben verweisen auf Niedersachsen, in dem aber immer seit der deutschen Wiedervereinigung der Unterricht nach den Sommerferien an einem Donnerstag begonnen hat. Eine Aktion des Landes gegen Schulschwänzen vor den Sommerferien hat es in Nordrhein-Westfalen gegeben.
Seit Mai 2009 schreibt Frau Freitag über ihren beruflichen Alltag in dem Blog Na, wie war’s in der Schule?. Im Frühjahr 2011 erschien von ihr das Buch Chill mal, Frau Freitag. Seit der Kalenderwoche 13 des Jahres 2011 steht das Werk auf der Bestsellerliste von Buchreport/Der Spiegel, derzeit (Woche 31/2011) auf dem ersten Platz.[2] Ihren Beruf bezeichnet sie als den „schönsten“ [...] der Welt“. Sie möchte, „dass meine Schüler starke Menschen werden, dass sie in dieser schwierigen Übergangszeit vom Kind zum Erwachsenen zu sich selbst finden, ihre Stärken erkennen, dass sie stolz auf sich sind“.[3]
Trivia
Diese Art zu schreiben gibt es seit vielen Jahren. In Berlin ist seit über 10 Jahren die Lehrerin Gabriele Frydrych aktiv, schreibt Monatskolumnen für die Berliner Lehrerzeitung und Bücher - kann aber weil Jahrgang 1952, nicht Frau Freitag sein[4]
Werke
- Chill[5] mal, Frau Freitag. Aus dem Alltag einer unerschrockenen Lehrerin. Ullstein, Berlin 2011 ISBN 978-3-548-37399-7
Rezensionen
Angelika Reiser-Fischer bezeichnete Chill mal, Frau Freitag in der Thüringer Allgemeinen als „absurd-komische Realsatire – verrückt, anrührend und immer wieder lustig“. Monika Funk schrieb im Berliner Kurier „amüsant, ehrlich, aufschlussreich“, und in der Frauenzeitschrift Freundin hieß es über das Buch „Zum Schreien komisch!“[6] Karoline Laarmann nannte es in 1 Live „ehrlich, warmherzig und turbulent“.[7]
Weblinks
- Na, wie war’s in der Schule? bei wordpress.com
- Literatur von und über Frau Freitag im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Biografische Angaben bei Ullstein
- ↑ Einzelansicht bei „Buchreport“, Stand: 2. August 2011
- ↑ West.art Talk, Sendung des WDR vom 13. März 2011
- ↑ Frdrychs Glossen aus dem Schulalltag
- ↑ to chill up (engl.)= sich ausruhen
- ↑ Wiedergabe von Rezensionen auf der Seite der Ullstein Verlage
- ↑ Karoline Laarmann: Skandale und Randale auf der Seite von 1 Live vom 21. März 2011
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