Frau Holle (1963)

Frau Holle (1963)
Filmdaten
Originaltitel Frau Holle
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1963
Länge 57 Minuten
Stab
Regie Gottfried Kolditz
Drehbuch Gottfried Kolditz, Günter Kaltofen
Produktion Erich Kühne (DEFA)
Musik Joachim-Dietrich Link
Kamera Erich Gusko
Schnitt Hildegard Tegener
Besetzung

Frau Holle ist ein deutscher Märchenfilm aus dem Jahr 1963. Der in den DEFA-Studios der DDR entstandene Film basiert auf dem Grimm'schen Märchen Frau Holle.

Die Uraufführung fand am 13. Oktober 1963 statt.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Eine Witwe hat zwei Töchter: Eine ist schön und fleißig, die andere jedoch hässlich und faul. Weil die Faule die leibliche Tochter der Witwe ist, hat sie diese viel lieber und die Fleißige muss alle Arbeit verrichten. Eines Tages muss sich die fleißige Tochter an den Brunnen setzen und spinnen. Sie passt einen Augenblick nicht auf und verletzt sich. Als sie die blutige Spule im Brunnen reinigen will, fällt die Spule hinein. Ängstlich gesteht die fleißige Tochter der Witwe ihr Missgeschick. Doch diese verlangt, dass sie die Spule wieder heraufholen soll. Die Tochter springt in den Brunnen und erwacht auf einer wunderschönen Wiese, die voller Blumen ist. Auf ihrem Weg holt das Mädchen gebackene Brötchen aus dem Ofen und schüttelt einen Apfelbaum voller reifer Früchte.

Frau Holle beobachtet sie dabei und nimmt das Mädchen in ihre Dienste. Jeden Tag muss es kräftig die Betten schütteln, sodass die Federn fliegen und es in der Folge auf der Erde schneit. Trotz der Freundlichkeit Frau Holles bekommt das Mädchen bald Heimweh. Frau Holle lässt sie gehen und belohnt sie mit einem Regen aus Gold, als sie durchs elterliche Haustor geht. Die „Goldmarie“ erzählt der Witwe und deren Tochter, was sie erlebt hat. Die Faule wird neidisch und macht sich sofort auf den Weg, um ebenfalls ihr Glück bei Frau Holle zu versuchen. Schon bald erkennt Frau Holle, dass sie von der Faulen getäuscht wurde und diese nicht fleißig ist, sondern ihrer Arbeit zunehmend nachlässig und lustlos nachgeht und Frau Holle respektlos und unfreundlich gegenübertritt. Als die Faule ihren Lohn für die getätigte Arbeit einfordert, schickt Frau Holle sie nach Hause – am Tor jedoch erwartet sie kein Gold-, sondern ein Pechregen, der sie als „Pechmarie“ zum Gespött macht.

Kritiken

„Eine bewusst stilisierte, farbenprächtige und trickreiche Studioproduktion.“

Lexikon des Internationalen Films [1]

DVD-Veröffentlichung

Im Oktober 2001 wurde der Film auf DVD von der Icestorm Entertainment GmbH veröffentlicht.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lexikon des Internationalen Films - Frau Holle
  2. http://www.amazon.de/Frau-Holle-Mathilde-Danegger/dp/B00005NFM8

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