- Friedrich Forkel
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Johann Friedrich Forkel (* 17. November 1822 in Coburg; † 18. Juli 1890 ebenda) war Jurist, Ehrenbürger von Coburg und Mitglied des deutschen Reichstags.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Forkel war von 1835 bis 1841 Gymnasiast in Coburg und studierte von 1841 bis 1844 Rechtswissenschaften in Jena und Heidelberg. 1848 wurde er Rechtsanwalt und von 1849 bis 1858 war er nebenbei provisorischer Staatsanwalt. Er war Mitglied des Deutschen Juristentags seit dessen Gründung.
Seit 1853 war er Mitglied, seit 1856 Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung in Coburg. Von 1852 bis 1856 war er Mitglied und Schriftführer des Speziallandtages in Coburg und des gemeinschaftlichen Landtags in Coburg und Gotha. Zwischen 1860 und 1864 war er wieder Mitglied beider Landtage.
Zwischen 1867 und 1871 war er Mitglied des Norddeutschen Reichstags und von 1877 bis 1881 des Deutschen Reichstages für die Nationalliberale Partei und den Wahlkreis Coburg.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 283
Literatur
- Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
- Bernd Haunfelder und Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3 (mit Bild)
Weblinks
- Friedrich Forkel in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Friedrich Forkel. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
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