Friedrich Franz Sackenheim

Friedrich Franz Sackenheim

Friedrich Franz „FriFra“ Sackenheim (* 1926 in Frankfurt am Main; † 24. Januar 2011 in Berlin[1]) war ein deutscher Journalist.[2]

Leben

Friedrich Franz Sackenheim (kurz „FriFra”) begann im Jahre 1946 nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft als freier Mitarbeiter bei Jugendzeitschriften und beim Rundfunk.[3] 1949 kam er als Zeitungsvolontär zum Berliner Telegraf.[4] Am 1. Oktober 1949 erfolgte der Eintritt in den Landesverband Hessen e. V. (hjv) des Deutschen Journalistenverbandes (DJV), zwischen 1963 und 1981 gehörte er dem Vorstand des hjv an, von 1981 bis 1985 war Sackenheim Mitglied im Bundesvorstand des DJV.[3]

1957 wechselte er als Rundfunkredakteur zum Hessischen Rundfunk und wurde bereits 1958 zum Chef vom Dienst, in den folgenden Jahren war er Nachrichtenchef und stellvertretender Chefredakteur. Von 1971 bis 1991 war er Chefredakteur Hörfunk des Hessischen Rundfunks. Während seiner Amtszeit als Chefredakteur wurde die Welle hr4 gegründet, die rasch mit volkstümlicher Musik und regionaler Berichterstattung populär wurde. Ferner wurde während seiner Amtszeit an der Frankfurter Wertpapierbörse ein Studio zur Live-Berichterstattung eingerichtet.

Sackenheim war von 1976 bis 1981 Mitglied des Deutschen Presserates. Friedrich Franz Sackenheim war als SPD-Mitglied in der Kommunalpolitik 33 Jahre als Stadtverordneter[5] und Stadtrat aktiv.[6]

Er starb am 24. Januar 2011 im Alter von 84 Jahren in Berlin.

Ehrungen und Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. http://www.hr-online.de/website/derhr/home/presse_meldung_einzel.jsp?rubrik=54987&key=presse_lang_40666425
  2. Friedrich Franz Sackenheim im RundfunkWiki, aufgerufen am 10. April 2010.
  3. a b c d Beitrag auf Website des Deutschen Journalisten-Verbandes aufgerufen am 10. April 2010
  4. Michaela Schmehl, in: Blickpunkt, Organ des Deutschen Journalistenverbandes e. V., Erfurt, September 2009, S. 31
  5. Stadtverordnetenversammlung Frankfurt am Main aufgerufen am 11. April 2010
  6. Ein Mann des Wortes mit Witz und Charme. in: FAZ-Rhein-Main-Zeitung, 18. April 2001.
  7. Verleihung der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main aufgerufen am 10. April 2010

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