- Friedrich Heinrich Ludwig von Pfuel
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Friedrich Heinrich Ludwig von Pfuel (* 2. Oktober 1781 auf Gut Jahnsfelde; † 16. Juli 1846 in Karlsbad), war ein königlich-preußischer Generalleutnant, Kommandant von Saarlouis, Spandau und Stettin.[1][2]
Inhaltsverzeichnis
Leben
Pfuel stammte aus dem alten in Jahnsfelde in der Märkischen Schweiz ansässigen Adelsgeschlecht von Pfuel und war der Sohn des königlich preußischen Generalmajors Ludwig von Pfuel (1718–1789), Gutsherr auf Jahnsfelde und vormals Hofmarschall des Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen. 1806 wird der junge Pfuel Leutnant im Regiment Puttkammer, 1809 in den Generalstab versetzt.
Pfuel dient ab 1813 in dem Generalstab des General Yorck von Wartenburg, dann bei General von Thümen, danach im Hauptquartier des Kronprinzen von Württemberg. 1817 wird Pfuel Kommandeur des 33. Infanterieregiment, 1825 Kommandeur des Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiment Nr. 1. 1829 wird Pfuel zum Kommandant von Saarlouis berufen, und gleich darauf zum Kommandanten von Spandau. 1834 zum Generalmajor sowie Brigadekommandeur befördert, wird Pfuel 1838 Generalleutnant und Divisionskommandeur.
Er war Gutsherr auf Jahnsfelde, Wilkendorf und Gielsdorf. Außerdem war er Ehrenritter des Johanniterordens.
Friedrich Heinrich Ludwig war der Bruder des Ernst von Pfuel (1779–1866), preußischer General der Infanterie, Ministerpräsident und Kriegsminister. Pfuel war mit Klara von Rochow verheiratet und war der Großvater von Martha von Pfuel (verheiratet mit dem Reichskanzler des Deutschen Reiches Theobald von Bethmann-Hollweg), der Tochter des Gustav und der Elisa von Pfuel (geb. Gräfin Reventlow).
Auszeichnungen
- Pour le Mérite
- Roter Adlerorden III. Klasse
- Ehrenritter des Johanniterordens
- Eisernes Kreuz I. Klasse (erworben vor Arnheim)[3]
Literatur
- Kurd Wolfgang von Schöning: Die Generale der chur-brandenburgischen und königlich preussischen Armee von 1640-1840 : eine historische Uebersicht, sammt vielen eingewebten urkundlichen Notizen : als Jubelschrift dem vaterländischen Kriegesheere geweiht, Berlin : C.G. Lüderitz (1840), Seite 307
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XX, Seite 332, Band 93 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1988, ISBN 3-7980-0700-4
Einzelnachweise
- ↑ http://books.google.de/books?id=ODMRAAAAYAAJ&pg=PA353&dq=Franz+wilhelm+pfuel&lr=&cd=14#v=onepage&q=friedrich%20ludwig%20von%20Pfuel&f=false
- ↑ http://www.lexikon-deutschegenerale.de/p_pr.html
- ↑ http://books.google.de/books?id=ja9AAAAAcAAJ&pg=PA35&dq=Franz+wilhelm+pfuel&lr=&cd=9#v=onepage&q=Friedrich%20Heinrich%20Ludwig%20von%20Pfuel&f=false
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