Friedrich Walburg

Friedrich Walburg

Friedrich Walburg (* 6. Juni 1890 in Bremen; † 1. Februar 1967 in Göttingen) war ein deutscher Pädagoge und Historiker sowie Bremer Oberstudiendirektor.

Biografie

Walburg besuchte die Volksschule und von 1905 bis 1911 das Bremer Lehrerseminar. Erst dann erwarb er als Nichtschüler das Abitur am Bremer Realgymnasium, dem späteren Hermann-Böse-Gymnasium. Er studierte von 1911 bis 1914 Geschichte, neuere Sprachen und Philosophie an der Universität Marburg, der Universität Berlin und der Universität Greifswald .

Ab 1914 war er wissenschaftlicher Hilfslehrer an der Realschule in der westlichen Vorstadt in Bremen. 1917 wurde er Oberlehrer (Studienrat). Er wurde Mitglied des Bremischen Lehrervereins und 1919/20 der Lehrerkammer und des Lehrerrats. Er leitete ab 1920 eine Arbeitsgemeinschaft zur Veranschaulichung des Geschichtsunterrichts und er gab eine Schriftenreihe raus als Geschichte in Erzählungen, in der unter anderem Friedrich Kühlken schrieb. Seit 1938 war er Studienrat am Hermann-Böse-Gymnasium.

Von 1937 bis 1939 studierte er zusätzlich Vorgeschichte bei Hans Reinerth am Vorgeschichtlichen Seminar der Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin. Er begleitete nunmehr verschiedene vorgeschichtliche Ausgrabungen am Dümmer, bei Dötlingen und bei Wildeshausen. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete er von 1946 bis 1956 die Hermann-Böse-Schule und wurde 1950 zum Oberstudiendirektor befördert. Er war in dieser Zeit Vorsitzender der Landessektion des Verbandes der Geschichtslehrer Deutschlands und seit 1955 Vorsitzender der Bremer Gesellschaft für Vorgeschichte.

Literatur


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Walburg — (Wal von walstatt also Kampfplatz) heißen folgende Orte: Walburg (Hessisch Lichtenau), Stadtteil von Hessisch Lichtenau, Werra Meißner Kreis, Nordhessen St. Walburg, Fraktion von Ulten, Südtirol Kloster St. Walburg, Benediktinerinnenabtei in… …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Dörr — (* 7. März 1908 in Wolframs Eschenbach; † 13. Mai 1993 in Eichstätt) war ein katholischer Priester und Theologieprofessor, der sich vor allem auch als Kirchenlieddichter hervorgetan hat. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Liedtexte im Gotteslob …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich II. (Schwaben) — Bild Friedrichs in der Chronica S. Pantaleonis Friedrich II., der Einäugige (* 1090; † 4. April (vielleicht auch 6. April) 1147 in Alzey) aus dem Geschlecht der Staufer war von 1105 bis zu seinem Tode 1147 Herzog von Schwaben. Sein jüngerer… …   Deutsch Wikipedia

  • Bremer Lehrerseminare — gab es in Bremen seit 1810. Die Bremer Lehrerseminare dienten der Ausbildung von Lehrern der Elementarschulen bzw. der Volksschulen. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1.1 …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie — (DGSP) Zweck: Medizinische Fachgesellschaft für Sozialpsychiatrie Vorsitz: Friedrich Walburg Gründungsdatum: 1970 Mitgliederzahl: 2300 Sitz: Website …   Deutsch Wikipedia

  • Bischof von Eichstätt — Wappen des Bistums Eichstätt Die Liste der Bischöfe von Eichstätt enthält eine Übersicht der Bischöfe des Bistums Eichstätt bzw. bis zur Säkularisation 1802 zugleich Fürstbischöfe des Hochstifts Eichstätt. Das Bistum Eichstätt war und ist neben… …   Deutsch Wikipedia

  • Stadttheater Basel — Das Theater Basel ist das Stadttheater der Stadt Basel. Im Spielplan stehen Schauspiel, Oper, Operetten und Ballett. Da das Theater Basel kein eigenes Orchester hat, wird in der Regel das Sinfonieorchester Basel herangezogen. Für… …   Deutsch Wikipedia

  • Katherina Lange — (* 10. März 1963 in Weimar) ist eine deutsche Schauspielerin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auftritte (Auswahl) 2.1 Bühne 2.1.1 Sol …   Deutsch Wikipedia

  • Landershofen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Moguntiaco — Stadtplan von Mogontiacum im Zeitraum 1. Jahrhundert v. Chr. bis 5. Jahrhundert Mogontiacum (auch Moguntiacum) ist der lateinische Name der heutigen Stadt Mainz, den diese während ihrer fast 500 jährigen Zugehörigkeit zum Römischen Reich trug.… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”