- Friedrich von Laßberg
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Friedrich Leonhard Anton Freiherr von Laßberg (* 13. Mai 1798 in Lindau (Bodensee); † 30. Juni 1838) leitete von 1836 bis 1838 die Landesregierung des Fürstentums Hohenzollern-Sigmaringen. Neben seiner politischen Tätigkeit bereitete er als Rechtshistoriker die Veröffentlichung einer Ausgabe des „Schwabenspiegel“ vor, die 1840 posthum publiziert wurde.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Laßberg wurde als zweiter Sohn des Joseph von Laßberg und der Maria Anna Ebinger von der Burg geboren. Er studierte in Freiburg (Philosophie), Heidelberg (Rechts- und Kameralwissenschaften); Göttingen und Jena, wo er 1819 zum Dr. jur. promovierte. 1820 trat Friedrich in die Dienste des Fürstentums Hohenzollern-Sigmaringen. 1822 wurde Laßberg zum Hof- und Regierungsrat ernannt.
Von 1825 bis 1828 war er Oberamtmann des Oberamtes Sigmaringen. Friedrich widmete sich vornehmlich der Entwicklung des Schulwesens. Ab 1828 war er wieder im Hof- und Regierungsratskollegium. 1831/32 musste er aus gesundheitlichen Gründen um Urlaub nachsuchen, den er in Südfrankreich verbrachte. 1836 wurde Laßberg Direktor des Hofrats und der Landesregierung.
Ehe und Nachkommen
1824 heiratete Laßberg Helene von Schatzberg.
Werke / Literatur
- Friedrich L. A. von Laßberg, A. L. Reyscher: Der Schwabenspiegel oder schwäbisches Land- und Lehen-Rechtbuch, Tübingen 1840 in der Google Buchsuche
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