Klaus Frietsch

Klaus Frietsch

Klaus Frietsch (* 21. August 1939 ) war ein hessischer Kommunalpolitiker der SPD. Er wohnt in Oestrich-Winkel.

Inhaltsverzeichnis

Politik

Klaus Frietsch wurde als Mitglied der SPD 1970 Bürgermeister von Winkel (Rheingau) und war anschließend von 1972 bis 1989 Bürgermeister der neugebildeten Stadt Oestrich-Winkel.

1989 wurde Frietsch von einer Rot-grünen Koalition zum Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises gewählt. Wegen eines Formfehlers bei der Wahl wurde deren Gültigkeit nach den Bestimmungen der Hessischen Gemeindeordnung von der CDU- und der FDP-Fraktion im Kreistag angefochten. Der Streit wurde im Klageweg bis vor das Verwaltungsgericht getragen. Dieses gab der Klage statt. Mit der Rechtskraft der Entscheidung verlor Frietsch sein Amt als Landrat und es musste eine Neuwahl eingeleitet werden. Diese fand am 2. Mai und am 23. Mai 1993 (Stichwahl) statt. Hier setzte sich Klaus Frietsch mit knapper Mehrheit gegen seinen Herausforderer Frieder Rothenberger (CDU) durch.[1] Zur Wiederwahl 1999 trat Frietsch nicht mehr an.

Weiterer Berufsweg

Im Anschluss an seine Amtszeit war er zunächst Alleinvorstand der Anterra-Vermögensverwaltung und machte sich dann in einem Consulting-Unternehmen selbstständig zur Beratung in Immobilien- und Finanzierungsfragen.

Sonstige Amter

Klaus Frietsch ist unter anderem Vorsitzender des Vereins Lebensraum Rheingau-Taunus, der psychisch kranken Menschen hilft, er gehört dem Kuratorium des Rheingau Musik Festivals an und sitzt im Vorstand des Partnerschaftsvereins Tokaj. Nicht zuletzt ist er auch Beisitzer im SPD-Ortsverein.

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen zum Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises

Weblinks


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