- Fritz Schneider (FDP)
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Fritz Schneider (* 8. Oktober 1916 in Ludwigshafen am Rhein; † 4. November 2006 in Kaiserslautern) war ein deutscher Jurist und Politiker (FDP, CDU).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Schneider wurde als Sohn eines Pfarrers geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium nahm er ein Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg, Genf und München auf, das er 1944 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Er war von 1945 bis 1958 als Staatsanwalt in Kaiserslautern und von 1947 bis 1949 als Generalstaatsanwalt in Neustadt an der Weinstraße tätig. Von 1954 bis 1979 war er Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche in der Pfalz, deren Präsident er 1961 wurde. Zudem war er von 1966 bis 1976 Mitglied im Rundfunkrat des Südwestfunks (SWF).
Partei
Schneider schloss sich 1952 der FDP an und war von 1955 bis 1974 Mitglied im Landesvorstand der FDP Rheinland-Pfalz. 1974 trat er aus der Partei aus und wurde 1981 schließlich Mitglied der CDU.
Abgeordneter
Schneider war von 1956 bis 1960 Ratsmitglied der Stadt Kaiserslautern. Er gehörte von 1958 bis 1975 dem Rheinland-Pfälzischen Landtag an und war dort von 1959 bis 1963 Vorsitzender der FDP-Fraktion. Nach seinem Parteiaustritt war er fraktionsloser Abgeordneter.
Öffentliche Ämter
Schneider wurde am 18. Mai 1963 als Nachfolger von Wilhelm Westenberger zum Minister der Justiz in die von Ministerpräsident Peter Altmeier geführte Landesregierung von Rheinland-Pfalz berufen und gehörte auch der von Ministerpräsident Helmut Kohl geleiteten Folgeregierung an. 1964 amtierte er als Vorsitzender der Konferenz der Justizminister der Länder. Nach der Bildung einer CDU-Alleinregierung schied er am 18. Mai 1971 aus dem Ministeramt und wurde in dieser Funktion von Otto Theisen abgelöst.
Ehrungen
Siehe auch
Justizminister des Landes Rheinland-PfalzAdolf Süsterhenn | Bruno Becher | Wilhelm Westenberger | Fritz Schneider | Otto Theisen | Carl-Ludwig Wagner | Waldemar Schreckenberger | Carl-Ludwig Wagner | Heribert Bickel | Peter Caesar | Herbert Mertin | Heinz Georg Bamberger | Jochen Hartloff
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