Kristina Gadschiew

Kristina Gadschiew bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 2011

Kristina Gadschiew

Kristina Gadschiew (russisch Кристина Гаджиева; * 3. Juli 1984 in Wassiljewka, RSFSR, Sowjetunion) ist eine deutsche Stabhochspringerin.

Die seit 2000 für das LAZ Zweibrücken startende Gadschiew wurde 2007 erstmals U23-Länderkampfsiegerin in Stettin. Bei den Deutschen Meisterschaften 2007 in Erfurt wurde sie Vierte. Kurz darauf gewann sie bei der Sommer-Universiade 2007 in Bangkok die Silbermedaille. 2008 wurde sie in Ohrdruf Süddeutsche Meisterin. 2008 konnte sie in Hanau den Vizemeister-Titel erringen. Bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften 2009 in Leipzig gewann sie mit 4,50 m die Bronzemedaille. Bei den Deutschen Meisterschaften 2009 in Ulm gewann Gadschiew Silber und wurde im selben Jahr Deutsche Hochschulmeisterin. Bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 2009 in Turin wurde sie am Ende Fünfte. Bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin übersprang sie 4,40 m und wurde damit am Ende Zehnte. Bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften 2010 in Karlsruhe übersprang sie 4,60 m und wurde Zweite hinter der höhengleichen Carolin Hingst, die jedoch einen Versuch weniger benötigte. Auch im Freien meisterte sie diese Höhe 2010 und verbesserte ihre Bestleistung aus 2009 von 4,58 m um zwei Zentimeter.^[1] Weiter verbessert zeigte sie sich in der Wintersaison 2010/2011. Bei den rheinland-pfälzischen Hallen-Meisterschaften in Ludwigshafen meisterte sie 4,61 m.^[2] Sie bestätigte diese Leistung als Dritte bei Silke Spiegelburgs Rekordsprung über 4,76 m beim Hallenmeeting in Karlsruhe und ließ im Februar beim Meetingrekord in Potsdam 4,66 m folgen.^[3]

Gadschiew studiert Chemie und Sport an der TU Kaiserslautern und wird von Andrei Tivontchik trainiert.

Weblinks

• Athletenporträt von Kristina Gadschiew bei der IAAF (englisch)
• Kristina Gadschiew beim LAZ Zweibrücken

Einzelnachweise

1. ↑ Christian Fuchs (1. Juli 2010): Kristina Gadschiew mit Bestleistung in Reims. Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft mbH – www.leichtathletik.de. Abgerufen am 14. Juli 2010.
2. ↑ Holger Teusch (15. Januar 2011): Kristina Gadschiew springt 4,61 Meter. Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft mbH – www.leichtathletik.de. Abgerufen am 14. Februar 2011.
3. ↑ Jan-Henner Reitze (18. Februar 2011): Meetingrekord für Kristina Gadschiew in Potsdam. Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft mbH – www.leichtathletik.de. Abgerufen am 23. Februar 2011.